Ludwigshafen am Rhein:BASF-Chef: Müssen Lehren aus extremem Niedrigwasser ziehen

Ludwigshafen (dpa/lrs) - BASF-Chef Martin Brudermüller fordert angesichts der Wasserknappheit im Rhein eine Diskussion über Gegenmaßnahmen. "Der Rhein ist eine Schlagader für Europa und ganz besonders für Deutschland", sagte Brudermüller dem "Tagesspiegel" (Montag). Dies gelte in logistischer wie in ökologischer Hinsicht. "Wenn weniger Wasser reinfließt, darf eben auch nur weniger rausfließen. Dafür wären dann Schleusen und Stauwerke erforderlich", sagte der seit Mai amtierende Chef des Chemiekonzerns. "Über solche Infrastrukturinvestitionen müssen wir diskutieren."

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Ludwigshafen (dpa/lrs) - BASF-Chef Martin Brudermüller fordert angesichts der Wasserknappheit im Rhein eine Diskussion über Gegenmaßnahmen. „Der Rhein ist eine Schlagader für Europa und ganz besonders für Deutschland“, sagte Brudermüller dem „Tagesspiegel“ (Montag). Dies gelte in logistischer wie in ökologischer Hinsicht. „Wenn weniger Wasser reinfließt, darf eben auch nur weniger rausfließen. Dafür wären dann Schleusen und Stauwerke erforderlich“, sagte der seit Mai amtierende Chef des Chemiekonzerns. „Über solche Infrastrukturinvestitionen müssen wir diskutieren.“

In der 153-jährigen Geschichte der BASF habe das Unternehmen nie einen solchen Sommer erlebt. „In diesem Jahr haben wir seit April einen geringen Wasserstand, der uns in Ludwigshafen, wo täglich 20 Schiffe an- und ablegen, schon sehr belastet“, sagte Brudermüller. „Wir können Tankkapazitäten ausbauen und denken über die eine oder andere zusätzliche Pipeline nach. Andere Schiffe mit weniger Tiefgang sind eine Möglichkeit.“ Doch das werde womöglich nicht ausreichen. BASF transportiert an seinem Stammwerk Ludwigshafen 40 Prozent der Güter per Schiff.

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