Betrugsverdacht:Razzia beim Carsharing-Anbieter Miles

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Die Miles Mobility GmbH ist nach Eigenangaben einer der größten Carsharing-Anbieter in Deutschland. Nun dient das Unternehmen sein Angebot im Würmtal aus. (Foto: Manfred Segerer via www.imago-images.de/imago images/Manfred Segerer)

Dem Berliner Unternehmen wird vorgeworfen, Daten parkender Autos manipuliert zu haben. Miles soll das Land Berlin so um bis zu 30 Millionen Euro betrogen haben.

Von Patrizia Tensing

Die schwarz-silbernen Autos und Transporter mit dem großen Schriftzug "Miles" stehen in elf Städten in Deutschland. Die Berliner Firma ist einer der größten Carsharing-Anbieter in Deutschland, mit nach eigenen Angaben mehr als 16 000 Fahrzeugen und etwa zwei Millionen registrierten Nutzern in Europa. "Wir wollen den Menschen die gleiche persönliche Freiheit ermöglichen, für die ein privates Auto steht", lautet das Motto von Mitgründer Alexander Eitner. Nun aber wird gegen das Unternehmen ermittelt. Der Vorwurf: Miles soll das Land Berlin möglicherweise um Parkgebühren in Höhe von 25 bis 30 Millionen Euro betrogen haben. Hintergrund der Ermittlungen sei dabei das System zur Parkgebührenermittlung des Unternehmens.

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