Börsengang:Birkenstock hat sich verzockt

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Draußen am Gebäude der New Yorker Börse hing am Mittwoch ein übergroßes Plakat von Birkenstock. (Foto: Richard Drew/dpa)

Finanzwelt meets Fußbett - das wirkte von Anfang an schräg. Nun ist der Börsengang gefloppt, Birkenstock hat sich überschätzt. Mehr Bescheidenheit würde dem Unternehmen guttun.

Kommentar von Ann-Kathrin Nezik

Am Ende half auch die wollsockige Selbstironie nichts. Kurz bevor am Mittwoch die Eröffnungsglocke an der New York Stock Exchange erklang, schlappten die normalerweise so seriösen Börsenhändler in Birkenstock-Sandalen übers Parkett. Keine schlechte PR für das deutsche Unternehmen, das an diesem Tag sein Debüt an der Wall Street feierte und dabei ziemlich selbstbewusst auftrat.

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