Cannabis-Legalisierung:Hoch im Kurs: Schlafstörungen

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Bis vor Kurzem hatten nur chronisch Kranke die Möglichkeit, sich Cannabis auf Rezept verschreiben zu lassen. Das hat sich nun geändert. (Foto: José Antonio Luque Olmedo/Getty Images)

Seit der Teillegalisierung nimmt medizinisches Cannabis denselben Status wie starke Schmerzmittel und Antidepressiva ein: Um es verordnet zu bekommen, genügt ein herkömmliches Rezept - und die Lage wird ausgenutzt.

Von Benjamin Emonts

"Cannabis auf Rezept für nur einen Euro." Mit diesem Angebot will das Frankfurter Telemedizin-Unternehmen Algea Care allein an den ersten drei Apriltagen 50 000 Menschen auf seine Website gelockt haben. Die Anmeldungen auf der Plattform, die Patientinnen und Patienten an Ärzte vermittelt, haben sich demnach seit Aktionsstart am 1. April mehr als verzehnfacht im Vergleich zu den Vormonaten. Der Server der Firma brach an Ostern zwischenzeitlich zusammen.

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