Flugzeuge:Luftfahrtaufseher nehmen Boeing ins Visier

Lesezeit: 6 min

Eine Boeing "737 Max 9" ("737-9") wird in der Produktionsstätte in Renton, Washington, USA, gebaut. (Foto: JASON REDMOND/REUTERS)

Fliegen ist immer sicherer geworden. Doch nun erschreckt der Flugzeughersteller mit Beinahe-Unfällen und einer falschen Unternehmenskultur. Und das hat Folgen.

Von Jens Flottau, Frankfurt

Am 5. Januar dieses Jahres startet der Alaska-Airlines-Flug 1282 von Portland im Bundesstaat Oregon nach Ontario in Kalifornien. Noch im Steigflug schießt eine Verkleidung, die einen der hinteren deaktivierten Notausgänge eigentlich sicher verschließen soll, ins Freie - die Boeing 737-9 kehrt nach Portland zurück. Nur drei Tage zuvor stößt ein Airbus A350 der Japan Airlines bei der Landung auf dem Flughafen Tokio-Haneda mit einer De Havilland Dash 8 der Küstenwache zusammen, vier Menschen kommen ums Leben. Nur vier, muss man fast sagen angesichts dessen, was leicht noch hätte passieren können.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusWirecard-Prozess
:"Ich kenne meine Verantwortung, deswegen bin ich hier"

Das Gericht lässt im Wirecard-Prozess extra einen Zeugen aus Malaysia einfliegen. Der Mann soll endlich Einblick liefern ins Zentrum des Skandals. Im Saal sagt er dann Überraschendes.

Von Johannes Bauer und Stephan Radomsky

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: