Reden wir über Geld:"Da schlägt das Herz bis in den Hals"

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Bodo Janssen heute, er ist 49 Jahre alt. (Foto: Melina Mörsdorf)

Der Hotelier Bodo Janssen überlebte eine Entführung und mehrere Scheinhinrichtungen. Lange verdrängte er alles, dann begann er mit der Aufarbeitung - und wurde so zu einem besseren Chef.

Von Saskia Aleythe und Benjamin Emonts, Hamburg

Ein Hotel unweit der Reeperbahn, Bodo Janssen hat es sich ausgesucht, er kennt den Chef noch aus seinen Hamburger Zeiten. Das Licht ist gedimmt, die Einrichtung poppig, um zehn Uhr morgens gibt es Cappuccino und Wasser für den 49-Jährigen. Kaum vier Kilometer entfernt liegt der Ort, an dem er als Student entführt wurde. Janssen leitet die Hotelkette Upstalsboom, zu der zehn Wellness-Häuser an Nord- und Ostsee sowie zahlreiche Ferienwohnungen gehören. Heute bezeichnet er die Entführung als "Schatztruhe", die ihm auch beim Führen seines Unternehmens geholfen hat. Darüber hat er mehrere Bücher geschrieben.

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