Stuttgart:Kuhn sieht bislang keine Argumente für Landesbanken-Fusion

Stuttgart (dpa/lsw) - Der Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) hat sich gegen eine Megafusion mehrerer Landesbanken in Deutschland ausgesprochen. "Bislang sind keine durchschlagenden Argumente gefallen, warum nach Ansicht der Stadt Stuttgart eine solche Fusion weiterverfolgt werden sollte", sagte Kuhn am Montag laut einer Mitteilung der Stadt. Er halte die Größe der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) für richtig und angemessen. "Deshalb macht es keinen Sinn, jetzt ein in seiner Komplexität nicht kalkulierbares Abenteuer einzugehen." Die LBBW gehört der Landeshauptstadt, den Sparkassen im Land sowie dem Land selbst.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Stuttgart (dpa/lsw) - Der Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) hat sich gegen eine Megafusion mehrerer Landesbanken in Deutschland ausgesprochen. „Bislang sind keine durchschlagenden Argumente gefallen, warum nach Ansicht der Stadt Stuttgart eine solche Fusion weiterverfolgt werden sollte“, sagte Kuhn am Montag laut einer Mitteilung der Stadt. Er halte die Größe der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) für richtig und angemessen. „Deshalb macht es keinen Sinn, jetzt ein in seiner Komplexität nicht kalkulierbares Abenteuer einzugehen.“ Die LBBW gehört der Landeshauptstadt, den Sparkassen im Land sowie dem Land selbst.

Am Donnerstag war bekannt geworden, dass die öffentlich-rechtlichen Institute in Deutschland einen Zusammenschluss der Landesbanken Helaba, NordLB und LBBW ausloten - perspektivisch womöglich erweitert um den Fondsdienstleister Deka sowie den Immobilienfinanzierer Berlin Hyp. Ein Sprecher des baden-württembergischen Sparkassenverbands bestätigte: „Es gibt Sondierungsgespräche zu diesem Thema.“ Der Ausgang sei aber völlig offen. Auch die baden-württembergische Finanzministerin Edith Sitzmann (Grüne) hatte sich am Freitag eher ablehnend geäußert: „Das, was ich gelesen habe, hat mir nicht gefallen.“

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: