Hannover:Bisher keine verbindlichen Angebote für NordLB

Hannover (dpa/lni) - Beim Bieterprozess für die NordLB gibt es noch weiteren Gesprächsbedarf der Investoren. "Alle Interessenten haben noch entsprechenden Informationsbedarf angemeldet, es werden noch Daten ausgetauscht", sagte der niedersächsische Finanzminister und NordLB-Aufsichtsratschef Reinhold Hilbers der Deutschen Presse-Agentur. "Keiner der Investoren hat bisher ein verbindliches Angebot abgegeben, auf der Arbeitsebene wird noch an Bewertungsfragen gearbeitet", betonte er. Der CDU-Politiker erwartet, dass im Januar Klarheit über den weiteren Weg voran herrscht. "Ob dann alle Verträge oder Vereinbarungen vorliegen, muss man dann sehen", sagte Hilbers.

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Hannover (dpa/lni) - Beim Bieterprozess für die NordLB gibt es noch weiteren Gesprächsbedarf der Investoren. „Alle Interessenten haben noch entsprechenden Informationsbedarf angemeldet, es werden noch Daten ausgetauscht“, sagte der niedersächsische Finanzminister und NordLB-Aufsichtsratschef Reinhold Hilbers der Deutschen Presse-Agentur. „Keiner der Investoren hat bisher ein verbindliches Angebot abgegeben, auf der Arbeitsebene wird noch an Bewertungsfragen gearbeitet“, betonte er. Der CDU-Politiker erwartet, dass im Januar Klarheit über den weiteren Weg voran herrscht. „Ob dann alle Verträge oder Vereinbarungen vorliegen, muss man dann sehen“, sagte Hilbers.

Die NordLB mit ihren 5900 Mitarbeitern leidet seit längerem unter Schiffskrediten, bei deren Rückzahlung die Schuldner Schwierigkeiten haben. Zudem muss die Bank ihre schwache Kapitaldecke stärken. Die Träger der NordLB - Haupteigentümer sind die Länder Niedersachsen und Sachsen-Anhalt - sind in Gesprächen mit privaten Beteiligungsfirmen.

Hilbers plant eine Umwandlung der Bank in eine Aktiengesellschaft mit einer Minderheitsbeteiligung von unter 50 Prozent. Allerdings würde das ein Engagement des Landes erfordern. „Dann wird das den Kapitalbedarf nicht völlig decken, dann werden wir uns auch engagieren müssen; das Land prüft das zurzeit im Rahmen des Beteiligungsmanagements“, teilte Hilbers mit. Das würde aber nicht aus der Landeskasse oder zu Lasten des Steuerzahlers gehen.

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