Frankfurt am Main:Verkauf des Aktienhandels: Deutsche Bank einigt sich mit BNP

Frankfurt/Main (dpa) - Die Deutsche Bank kommt bei ihrem Umbau voran: Beim geplanten Verkauf von großen Teilen des Geschäfts mit dem Handel von Aktien wurde jetzt eine verbindliche Vereinbarung mit der französischen Großbank BNP Paribas unterzeichnet. Diese soll sicherstellen, dass die Kunden der Deutschen Bank im Geschäft mit Hedgefonds ("Global Prime Finance") und im elektronischen Aktienhandel ("Electronic Equities") weiterhin bedient werden können, wie die Deutsche Bank am Montag in Frankfurt mitteilte.

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Frankfurt/Main (dpa) - Die Deutsche Bank kommt bei ihrem Umbau voran: Beim geplanten Verkauf von großen Teilen des Geschäfts mit dem Handel von Aktien wurde jetzt eine verbindliche Vereinbarung mit der französischen Großbank BNP Paribas unterzeichnet. Diese soll sicherstellen, dass die Kunden der Deutschen Bank im Geschäft mit Hedgefonds (Global Prime Finance) und im elektronischen Aktienhandel (Electronic Equities) weiterhin bedient werden können, wie die Deutsche Bank am Montag in Frankfurt mitteilte.

„Gemäß der Vereinbarung wird die Deutsche Bank das Geschäft weiter betreiben, bis die Kunden an BNP Paribas übertragen werden können“, heißt es in der Mitteilung. „Die beiden Banken werden eng zusammenarbeiten, um für die Kunden einen nahtlosen Übergang sicherzustellen.“

Dabei werde die Deutsche Bank Technologie und Mitarbeiter an die BNP übertragen. Die „Financial Times“ hatte im August berichtet, dass von dem Schritt bis zu 800 Mitarbeiter betroffen seien und dabei mehrere zehn Milliarden Euro an Vermögenswerten übertragen würden. Die Aufsichtsbehörden müssen der Vereinbarung noch zustimmen.

Die Deutsche Bank hatte im Juli angekündigt, sich aus dem Aktienhandel zurückziehen zu wollen. Lediglich ein fokussiertes Aktienemissionsgeschäft (Equity Capital Markets) will Deutschlands größtes Geldhaus fortführen.

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