Frankfurt am Main:Deutsche Bank: Rückzug aus Privatkundengeschäft in Portugal

Frankfurt/Main (dpa) - Die Deutsche Bank dampft ihr Geschäft in Portugal kräftig ein. Das Privat- und Firmenkundengeschäft in dem Land gehe an die spanische Regionalbank Abanca, teilte die Deutsche Bank am Dienstag in Frankfurt mit. Laut einer Banksprecherin geht es um 41 Filialen mit 330 Mitarbeitern. Ein Preis wurde nicht genannt.

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Frankfurt/Main (dpa) - Die Deutsche Bank dampft ihr Geschäft in Portugal kräftig ein. Das Privat- und Firmenkundengeschäft in dem Land gehe an die spanische Regionalbank Abanca, teilte die Deutsche Bank am Dienstag in Frankfurt mit. Laut einer Banksprecherin geht es um 41 Filialen mit 330 Mitarbeitern. Ein Preis wurde nicht genannt.

Der Verkauf ist Teil des von Deutsche-Bank-Chef John Cryan angestoßenen Konzernumbaus, mit dem er das verlustreiche Institut wieder in die Spur bringen will. Dazu gehört auch der Rückzug aus bestimmten Regionen und Geschäften: So hat die Deutsche Bank ihr Privat- und Firmenkundengeschäft in Polen an die spanische Großbank Santander verkauft. Dagegen behielten die Frankfurter das ebenfalls zur Disposition gestellte Privat- und Firmenkundengeschäft in Spanien letztlich.

Der jetzige Verkauf muss noch von den Aufsichtsbehörden genehmigt werden und soll dann im ersten Halbjahr 2019 abgeschlossen werden. Dies bedeutet allerdings nicht den kompletten Rückzug aus Portugal: Mit ihrer Unternehmens- und Investmentbank bleibt die Deutsche Bank weiterhin in dem Land aktiv. Eine etwa 40 Leute starke Truppe kümmert sich dabei um Geschäfte rund um den Kapitalmarkt.

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