Frankfurt am Main:Dekabank: Trotz Fondsabsatz-Rückgang ist Gewinnzuwachs Ziel

Frankfurt/Main (dpa) - Die Dekabank sieht sich trotz eines Einbruchs beim Fondsabsatz auf gutem Weg zu einer Gewinnsteigerung im Jubiläumsjahr 2018. "Die Deka-Gruppe ist weiterhin sehr stabil aufgestellt", bilanzierte Vorstandschef Michael Rüdiger anlässlich der Vorlage der Neun-Monats-Zahlen des Frankfurter Instituts am Mittwoch. "Für das Gesamtjahr rechnen wir mit einem wirtschaftlichen Ergebnis, das leicht über dem des Vorjahres liegen wird."

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Frankfurt/Main (dpa) - Die Dekabank sieht sich trotz eines Einbruchs beim Fondsabsatz auf gutem Weg zu einer Gewinnsteigerung im Jubiläumsjahr 2018. „Die Deka-Gruppe ist weiterhin sehr stabil aufgestellt“, bilanzierte Vorstandschef Michael Rüdiger anlässlich der Vorlage der Neun-Monats-Zahlen des Frankfurter Instituts am Mittwoch. „Für das Gesamtjahr rechnen wir mit einem wirtschaftlichen Ergebnis, das leicht über dem des Vorjahres liegen wird.“

Von Januar bis einschließlich September blieb das wirtschaftliche Ergebnis allerdings mit 408,4 Millionen Euro leicht unter dem Vorjahreswert von 412,2 Millionen Euro. Im Gesamtjahr 2017 hatte die Kernkennzahl des Instituts, das in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiert, bei rund 449 Millionen Euro gelegen.

Beim Vertrieb von Fonds und Zertifikaten konnte die Deka insgesamt nicht an den Rekordabsatz des Vorjahres anknüpfen. Mit gut 10,7 Milliarden Euro sammelte das Institut, das zu 100 Prozent den Sparkassen gehört, in den neun Monaten nur etwas mehr als halb so viele frische Gelder ein wie ein Jahr zuvor (20,7 Mrd Euro).

Während das Neugeschäft mit Privatkunden auf 9,6 (Vorjahr: 9,1) Milliarden Euro zulegte, lagen die Nettozuflüsse von institutionellen Kunden wie Versicherungen und Pensionskassen mit 1,1 (11,6) Milliarden Euro deutlich unter dem Vorjahreswert. Den Einbruch erklärte die Dekabank damit, dass im September 2018 im Zuge der Integration der LBB-Invest ein großer Kunde Gelder in mittlerer einstelliger Milliardenhöhe abgezogen hatte. Die Tochter der Landesbank Berlin gehört bereits seit Januar 2014 zur Deka-Gruppe.

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