Mobilität:Die Bahn braucht 100 Milliarden - und einen neuen Chef

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Eine alte Eisenbahnbrücke am Stuttgarter Nordbahnhof. (Foto: Arnulf Hettrich/imago)

Bahn-Chef Richard Lutz betreibt Schönfärberei und verteilt Beruhigungspillen. Dabei müsste er der Regierung schonungslos sagen, dass die Bahn mit ihrem alten Schienennetz keine Zukunft hat

Kommentar von Klaus Ott, München

Der Chef der Deutschen Bahn, Richard Lutz, verkündete dieser Tage eine wunderbare Botschaft: "Die Trendwende ist gelungen." Auf diese Nachricht wartet das Land schon seit Jahren. Dass marode Gleise, Weichen und Brücken, heruntergekommene Bahnhöfe und Haltestationen endlich saniert werden. Dass die Züge halbwegs pünktlich fahren und auf nicht wenigen Linien, die wegen Baumängeln gesperrt sind, überhaupt wieder unterwegs sind. Dass veraltete Strecken ausgebaut werden und so bundesweit ein attraktiver Taktfahrplan entsteht. Dass die Bahn im Verbund mit Bussen und anderen öffentlichen Verkehrsmitteln, wo immer das möglich ist, zum Umsteigen vom Auto einlädt.

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