Das Beste ist, dass mittlerweile auch die Omas kommen, sagt Julius Brantner. Die Omas, die oft noch den Stoffbeutel von der Konkurrenzbäckerei aus der Tasche ziehen - und jetzt sein Brot wollen. "Die sagen oft: 'Das schmeckt wie früher.'" Brantner, 28, weißes Shirt, kurze Cordhose, sitzt im Hinterhof eines Eckhauses in der Münchner Maxvorstadt. Vor einem Jahr hat er hier seine Bäckerei eröffnet. Ein kleiner Laden, der auf den gleichen Namen hört wie sein Betreiber: "Julius Brantner" steht in blauen Buchstaben auf der Schaufensterscheibe. Das war's.
Bäckerhandwerk:Wasser, Mehl und Instagram
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Während viele Bäckereien in Deutschland schließen, weil sich das Geschäft nicht mehr lohnt oder kein Nachfolger zu finden ist, hat Julius Brantner eine eröffnet - und damit großen Erfolg. Das hat nicht nur mit seinem Brot zu tun.
Von Jan Schmidbauer
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