Wolfsburg:VW erleidet Absatzdämpfer in USA

Herndon (dpa) - Volkswagen hat zum Jahresende einen herben Verkaufsdämpfer auf dem US-Markt erlitten. Im Dezember sackte der Absatz im Vorjahresvergleich um 18,7 Prozent auf 30 281 Fahrzeuge ab, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Das lag auch daran, dass VW in den Staaten massenstarke Modelle wie Golf, Jetta und Tiguan in aufgefrischten oder neuen Varianten auf den Markt bringt. Ältere Versionen verkaufen sich deshalb nicht mehr so gut.

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Herndon (dpa) - Volkswagen hat zum Jahresende einen herben Verkaufsdämpfer auf dem US-Markt erlitten. Im Dezember sackte der Absatz im Vorjahresvergleich um 18,7 Prozent auf 30 281 Fahrzeuge ab, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Das lag auch daran, dass VW in den Staaten massenstarke Modelle wie Golf, Jetta und Tiguan in aufgefrischten oder neuen Varianten auf den Markt bringt. Ältere Versionen verkaufen sich deshalb nicht mehr so gut.

Trotz des schwachen Dezembers gelang den Wolfsburgern das erste Jahresplus seit 2013. Insgesamt kletterten die Verkäufe um 5,2 Prozent auf 339 676 Autos. Im September 2015 war der Abgasbetrug um Dieselautos aufgeflogen, der den Absatz zwischenzeitlich hatte einbrechen lassen und dessen Bewältigung den VW-Konzern bisher mehr als 25 Milliarden Euro gekostet hat. Die Tochter Audi steigerte ihre Verkäufe im Dezember um knapp ein Sechstel auf 26 977 Neuwagen.

Insgesamt steuert der US-Markt trotz weiterhin robuster Autokonjunktur auf das erste jährliche Absatzminus seit der Rezession im Zuge der Finanzkrise 2008 zu. Beim größten Hersteller General Motors sanken die Verkäufe im Dezember im Jahresvergleich um 3,3 Prozent auf 308 539 Fahrzeuge. Fiat Chrysler meldete ein Minus von 11 Prozent auf 171 946 Neuwagen. Rivale Ford schaffte immerhin einen Anstieg um 1,3 Prozent und wurde 240 910 Autos im Heimatmarkt los.

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