Stuttgart:Kretschmann: Keinen Zweifel am sauberen Diesel

Stuttgart (dpa/lsw) - Trotz der nicht endenden Diskussionen um den Dieselmotor glaubt Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) weiter an die Zukunftsfähigkeit der Technologie. Er habe sich die neue Motorengeneration bei Daimler und Audi angeschaut: "Das sind auch saubere Diesel, daran habe ich nicht den geringsten Zweifel", betonte Kretschmann am Donnerstag am Rande eines Besuchs beim Autobauer Porsche in Stuttgart. "Ich gehe nicht davon aus, dass ein Automobilkonzern mit einem Messgerät mit mir in der Gegend herumfährt und das dann nicht stimmt."

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Stuttgart (dpa/lsw) - Trotz der nicht endenden Diskussionen um den Dieselmotor glaubt Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) weiter an die Zukunftsfähigkeit der Technologie. Er habe sich die neue Motorengeneration bei Daimler und Audi angeschaut: „Das sind auch saubere Diesel, daran habe ich nicht den geringsten Zweifel“, betonte Kretschmann am Donnerstag am Rande eines Besuchs beim Autobauer Porsche in Stuttgart. „Ich gehe nicht davon aus, dass ein Automobilkonzern mit einem Messgerät mit mir in der Gegend herumfährt und das dann nicht stimmt.“

Porsche-Vorstandschef Oliver Blume, Produktionsvorstand Albrecht Reimold und Betriebsratschef Uwe Hück hatten Kretschmann zuvor die Pilotfertigung für Elektroantriebe demonstriert. Porsche bringt unter dem Namen „Mission E“ bis 2020 seinen ersten Elektro-Sportwagen auf den Markt und investiert dafür rund eine Milliarde Euro.

Kretschmann sagte, er sei „sehr zuversichtlich“, dass sich mit der Nachrüstung älterer Diesel-Modelle ein Fahrverbot in Stuttgart noch vermeiden lasse. „Das Ziel ist ja saubere Luft und nicht Fahrverbote“, sagte er. Zudem sei der Effekt insgesamt größer, wenn eine Vielzahl von Autos nachgerüstet werde - und nicht nur bestimmte Autos an bestimmten Tagen nicht nach Stuttgart fahren dürften.

Zu den jüngsten Vorwürfen wegen möglichen Abgas-Betrugs bei Daimler wollte sich Kretschmann nicht konkret äußern. „Entscheidend ist, dass Transparenz hergestellt wird“, sagte er. Außerdem erwarte er, dass Daimler mit den Ermittlungsbehörden zusammenarbeite.

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