Stuttgart (dpa/lsw) - Der Abwärtstrend bei den Verkäufen von Diesel-Fahrzeugen hat sich im Südwesten deutlich abgeschwächt. Im Dezember 2018 gingen die Neuzulassungen im Vergleich zum Vorjahr nur noch um 0,4 Prozent auf rund 12 100 Verkäufe zurück, wie der Verband des Kraftfahrzeuggewerbes Baden-Württemberg am Donnerstag mitteilte. Im gesamten Jahr war der Verkauf neuer Fahrzeuge um 11,4 Prozent auf rund 163 000 Fahrzeuge gesunken.
Insgesamt haben sich 2018 wieder mehr Baden-Württemberg ein neues Auto zugelegt. Laut Verband wurden 1,5 Prozent mehr Neuzulassungen registriert. Vor allem Benziner legten kräftig zu. Zufrieden ist man Präsident Michael Ziegler zufolge im Automobilhandel trotzdem nicht. Dafür führte er unter anderem die seit Jahresbeginn geltenden Fahrverbote in Stuttgart an, die das "automobile Konsumklima erheblich belasten" würden.