Potsdam:Woidke vor Dieselgipfel: Fahrverbote wären keine Lösung

Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sieht Fahrverbote angesichts der Luftverschmutzung in deutschen Städten skeptisch. Das könne nicht Teil der Lösung in der Dieselaffäre sein, sagte Woidke am Dienstag in Potsdam. Am Mittwoch verhandeln Vertreter der Autobranche, der Bundesregierung und der betroffenen Ländern über Nachrüstungen für Dieselautos, um Schadstoffemissionen zu reduzieren.

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Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sieht Fahrverbote angesichts der Luftverschmutzung in deutschen Städten skeptisch. Das könne nicht Teil der Lösung in der Dieselaffäre sein, sagte Woidke am Dienstag in Potsdam. Am Mittwoch verhandeln Vertreter der Autobranche, der Bundesregierung und der betroffenen Ländern über Nachrüstungen für Dieselautos, um Schadstoffemissionen zu reduzieren.

„Ich appelliere an alle Beteiligten, gemeinsam an einer raschen und sofort umsetzbaren Lösung zu arbeiten“, betonte Woidke. Die Automobilkonzerne dürften jetzt nicht um jeden Cent feilschen, sondern müssten zu ihrer Verantwortung stehen. Von der Volkswirtschaft sei weiterer Schaden abzuwenden.

Fahrverbote würden Woidke zufolge nur Pendler und Kleinunternehmer bestrafen, zudem gerieten die Existenzen von Gewerbetreibenden in Gefahr. Der Regierungschef erwartet nach eigenen Worten „klare und deutliche Ergebnisse für unsere Verbraucher, Pendler und Unternehmer“.

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