Stuttgart:Schiller-Brief bei Benefizauktion verschmäht

Stuttgart (dpa/lsw) - Ein Brief von Friedrich Schiller hat sich bei einer Benefizauktion in Stuttgart als wenig attraktiv erwiesen. Niemand habe darauf geboten, teilte das Auktionshaus Eppli am Freitagabend mit. Eigentlich hatte der seit 50 Jahren als verschollen gegoltene Brief mehr als 20 000 Euro bringen sollen. Vom Erlös sollten die Stiftung der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und die Stiftung Sauti Kuu ("Starke Stimmen") von Auma Obama, der Schwester des ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama, profitieren. Den Brief aus dem Jahr 1794 hatte eine Stuttgarterin dem Auktionshaus gegeben.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Ein Brief von Friedrich Schiller hat sich bei einer Benefizauktion in Stuttgart als wenig attraktiv erwiesen. Niemand habe darauf geboten, teilte das Auktionshaus Eppli am Freitagabend mit. Eigentlich hatte der seit 50 Jahren als verschollen gegoltene Brief mehr als 20 000 Euro bringen sollen. Vom Erlös sollten die Stiftung der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und die Stiftung Sauti Kuu (Starke Stimmen) von Auma Obama, der Schwester des ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama, profitieren. Den Brief aus dem Jahr 1794 hatte eine Stuttgarterin dem Auktionshaus gegeben.

Der Brief gehe nun für einige Wochen in den Online-Shop des Auktionshauses, hieß es. Dort werde er für 15 000 Euro zum Kauf angeboten. Sollte er auch dort keinen Liebhaber finden, kann die Besitzerin demnach entscheiden, wie sie damit weiter verfährt.

Erfolglos war die Benefizauktion deswegen aber nicht: Neben der Handschrift von Schiller kamen am Freitag den Angaben zufolge auch andere Dinge wie Schmuck und Gemälde unter den Hammer - und fanden Abnehmer. Die Auktion läuft zudem weiter: Am Samstag sollten Schuhe von WM-Torschütze Mario Götze, signierte Bücher von Barack Obama und Angela Merkel sowie eine Jacke des Schauspielers Henning Baum folgen.

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