Mainz:Blauzungenkrankheit: Höfken rät zu Impfung der Tiere

Mainz (dpa/lrs) - Nach dem Ausbruch der Blauzungenkrankheit in Baden-Württemberg rät das rheinland-pfälzische Umweltministerium Landwirten zur Impfung gefährdeter Tiere. "Das ist die sicherste Vorsorge", sagte Umweltministerin Ulrike Höfken (Grüne) am Donnerstag in Mainz. Die Blauzungenkrankheit war am Mittwoch bei einem Viehbetrieb in Baden-Württemberg festgestellt worden. Rund um den Betrieb wurde eine Zone von 150 Kilometern zum Sperrgebiet erklärt, die auch südliche Teile von Rheinland-Pfalz umfasst.

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Mainz (dpa/lrs) - Nach dem Ausbruch der Blauzungenkrankheit in Baden-Württemberg rät das rheinland-pfälzische Umweltministerium Landwirten zur Impfung gefährdeter Tiere. „Das ist die sicherste Vorsorge“, sagte Umweltministerin Ulrike Höfken (Grüne) am Donnerstag in Mainz. Die Blauzungenkrankheit war am Mittwoch bei einem Viehbetrieb in Baden-Württemberg festgestellt worden. Rund um den Betrieb wurde eine Zone von 150 Kilometern zum Sperrgebiet erklärt, die auch südliche Teile von Rheinland-Pfalz umfasst.

Künftig müssen Landwirte innerhalb der Zone ihre Rinder, Schafe, Ziegen oder andere Wiederkäuer der jeweiligen Kreisverwaltung melden, wie das Landesuntersuchungsamt (LUA) mitteilte. Die Tiere, aber auch Samen, Eizellen oder Embryonen dürfen nicht mehr aus der Sperrzone gebracht werden. „Es ist wirklich wichtig, alle Maßnahmen umzusetzen, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern“, sagte Höfken.

Die Blauzungenkrankheit kann Schafe, Ziegen und Rinder befallen, ist eine Viruserkrankung und wird durch kleine blutsaugende Mücken übertragen. Ein typisches Symptom ist eine geschwollene, blau gefärbte Zunge. Für den Menschen ist der Erreger Experten zufolge ungefährlich. Fleisch und Milch infizierter Tiere können nach Angaben von Experten aber ohne Bedenken verzehrt werden.

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