Erfurt (dpa/th) - Der Thüringer Bauernverband sieht in Konzepten wie der sogenannten Solidarischen Landwirtschaft ein gutes Mittel, um bei Verbrauchern das Bewusstsein für Ernährung und regionale Produkte zu schärfen. Solche Formen der Direktvermarktung hätten „positive Effekte, weil sie Verbrauchern Einblicke in die landwirtschaftliche Produktion gewähren und lokale Produktionsketten aufzeigen“, sagte Martin Hirschmann, Regionalreferent für Mittelthüringen beim Bauernverband.
Bei der Solidarischen Landwirtschaft beteiligen sich Verbraucher für mindestens ein Jahr an den Betriebs- und Produktionskosten eines Hofes und erhalten dafür einen Anteil der Ernte. Nach Angaben des Netzwerks Solidarische Landwirtschaft (Solawi) gibt es in Thüringen bislang drei Solawi-Initiativen.