Christian Kullmann geht in die Offensive. Der Chef des Chemiekonzerns Evonik verlangt, die Wirtschaft müsse Farbe bekennen - gegen die "braun durchwirkte" AfD. Diese Initiative ist ungewöhnlich, weil sich deutsche Manager und Unternehmer bei politisch heiklen Themen meist zurückhalten. Kullmann dürfte einige Kritik auf sich ziehen. Doch der Konzernlenker hat völlig recht: Die deutsche Wirtschaft hat eine historische Verantwortung, den Aufstieg der Alternative für Deutschland (AfD) zu bremsen, bevor diese zu viel Macht erlangt und Demokratie und Wohlstand unterminiert.
Rechtspopulisten:Auch Unternehmer sollten gegen die AfD vorgehen
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Evonik-Chef Christian Kullmann ruft die Wirtschaft auf, Position gegen rechts zu beziehen. Damit hat er recht: Es gibt eine historische Verantwortung, der AfD entgegenzutreten - und ein manifestes finanzielles Eigeninteresse daran.
Kommentar von Alexander Hagelüken
Exklusiv Evonik-Chef Kullmann:"Wer AfD wählt, gefährdet Jobs"
Christian Kullmann, Chef des Chemiekonzerns Evonik, warnt nach Wilders' Wahlerfolg in den Niederlanden vor dem Erstarken der Rechtspopulisten. Er erinnert an das Versagen deutscher Eliten während des Aufstiegs Hitlers und fordert, die Wirtschaft müsse endlich Farbe bekennen für die Demokratie.
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