Medizinethik

Samenspende
:„Manche Kinder fühlen sich wie ein Teil einer Massenproduktion“

Ein Mann spendet Samen. Dann zeigt sich, dass er eine seltene Veranlagung für Krebs hat – und mindestens  67 Nachkommen.

SZ PlusVon Berit Uhlmann

Prozess
:Anatomie eines Suizids

Können Hasskommentare einen Menschen dazu treiben, sich das Leben zu nehmen? Im Fall der österreichischen Ärztin Lisa-Maria Kellermayr hat das Gericht den Angeklagten freigesprochen. Im Prozess wurde deutlich: Eine Selbsttötung geschieht nicht im luftleeren Raum.

SZ PlusVon Moritz Geier und Verena Mayer

Lexikon
:Organspende

Ein Vorgang, dem man in Deutschland bisher ausdrücklich zustimmen muss.

Von Bastian Brinkmann

SZ JetztGesundheit
:Zu jung für eine Vasektomie?

Ekin Duranli will keine Kinder. Um seine Partnerin bei der Verhütung zu entlasten, möchte er sich sterilisieren lassen. Nur lehnt ihn eine Praxis nach der anderen ab.

SZ PlusVon Pegah Julia Meggendorfer

Medizinethik
:Sollten Menschen sterben dürfen, bevor sie leiden?

Viele Menschen überlegen, im Alter einer Demenz oder Gebrechlichkeit aus dem Weg zu gehen, mithilfe eines tödlichen Medikaments. Warum diese Gedanken ernstzunehmen sind.

SZ PlusGastbeitrag von Bettina Schöne-Seifert

MeinungErbkrankheiten
:Recht auf Nicht-Wissen

Im Projekt "BabySeq" wird das Erbgut neugeborener Babys systematisch auf Krankheitsgene durchsucht. Das könnte mehr schaden als nützen.

SZ PlusKommentar von Tina Baier

Genanalysen von Säuglingen
:Jedes zehnte Neugeborene trägt genetische Risiken

Werden genetische Risiken für bestimmte Krankheiten direkt nach der Geburt erfasst, lässt sich früher gegensteuern - so die Idee hinter dem Projekt "BabySeq". Doch nicht jedes genetische Risiko führt tatsächlich zu Problemen.

Ort der NS-Verbrechen
:Das Ende der "Hupfla"

Der Protest von Ärzten, Denkmalschützern, Medizinethikern und des Auschwitz Komitees konnte den nahezu vollständigen Abriss der historischen Heil- und Pflegeanstalt in Erlangen nicht verhindern. Nun ist fast nichts mehr übrig.

Von Olaf Przybilla

Triage
:Wer darf überleben, wenn es in Krankenhäusern eng wird?

Wen sollen Ärzte bevorzugen, wenn die Zahl der Intensivbetten nicht mehr reicht? Die Bundesregierung arbeitet an einem Gesetz für eine solche Triage, doch die Kritik ist laut.

SZ PlusVon Christina Berndt

Kritische Medizin München
:Sie wollen eine bessere Medizin

Sie kämpfen gegen Sexismus im Krankenhaus und für eine Medizin ohne Profitdruck: Junge Münchnerinnen und Münchner haben sich zu einer Gruppe zusammengeschlossen. Ihr Ziel: Den Arztberuf zu verändern.

SZ PlusVon Clara Löffler und Louis Seibert

Ärzte vor Gericht
:"Wir sind kein Tribunal"

Misslungene Brustvergrößerungen, gelähmte Kinder, Todesfälle: Wer in München seinen Arzt verklagt, landet im Gerichtssaal von Peter Lemmers. Eine Geschichte über Fehler, Verantwortung und Menschlichkeit.

SZ PlusVon Viktoria Spinrad

Corona
:Leiden für die Forschung

In Großbritannien wurde eine Studie genehmigt, bei der sich junge Menschen freiwillig mit Corona infizieren lassen. Was erhofft man sich davon?

SZ PlusVon Werner Bartens

MeinungTriage
:Das Recht darf die Ärzte nicht alleinlassen

Auch in Deutschland werden nun Intensivbetten oder Beatmungsgeräte knapp. Dann müssen Mediziner die furchtbare Entscheidung treffen, wer gerettet wird und wer sterben muss. Der Gesetzgeber schweigt dazu. Das darf nicht so bleiben.

Kommentar von Stefan Ulrich

Medizin in München
:"Wir lassen den Patienten nicht allein"

Dominik Rahammer ist Palliativmediziner und Ethik-Berater. Zusammen mit Ärzten und Pflegern gibt er Empfehlungen, wie und ob schwerkranke Patienten weiter behandelt werden. Über Entscheidungen auf Leben und Tod.

SZ PlusVon Stephan Handel

MeinungMedizinethik
:Hilfe beim letzten Weg

Menschen haben laut Bundesverfassungsgericht Anrecht auf Medikamente, die einen schmerzfreien Suizid ermöglichen. Die Regierung ignoriert das Urteil.

Von Christina Berndt

Coronavirus
:Wie sich Ärzte entscheiden sollen

Viele Notfallpatienten, zu wenige Intensivbetten: In einigen Ländern müssen Ärzte Triage-Entscheidungen treffen. Welche Überlegungen die Mediziner haben sollten.

Von Werner Bartens

Moderne Gentechnik
:Kinder aus dem Labor

Ein russischer Wissenschaftler plant, geneditierte Babys in die Welt zu setzen. Eltern, die sich auf das Experiment einlassen wollen, hat er bereits gefunden. Ist er noch aufzuhalten?

SZ PlusVon Hanno Charisius

Gentechnik
:Ein Mann spielt Gott

Was lange befürchtet wurde, ist jetzt wohl in China passiert: Der Forscher He Jiankui erklärt in Hongkong, wie er Babys genetisch verändert hat. Was bleibt, ist das Entsetzen und die Frage, ob er überhaupt weiß, was er tut.

SZ PlusVon Christoph Giesen und Kathrin Zinkant

Intensivpflege
:Über Leben

Der medizinische Fortschritt macht es möglich, dass Zehntausende Patienten in Deutschland weiterleben. Doch sie müssen intensiv versorgt werden, rund um die Uhr, viele von ihnen zu Hause. Um welchen Preis?

SZ PlusVon Werner Bartens

Künstliche Befruchtung
:Ein Kind vieler Mütter

Vor 40 Jahren wurde Louise Brown geboren, das erste Retortenbaby der Welt. Das Glück ihrer Eltern basierte auch darauf, dass zuvor fast 300 Frauen an strapaziösen medizinischen Versuchen teilnahmen.

SZ PlusVon Katrin Weigmann

Transplantationsmedizin
:Mit ganzem Herzen

In Deutschland werden extrem wenig Organe gespendet. Wer soll sie bekommen? Diese Frage ist in Zeiten von Flucht und Migration noch schwieriger zu beantworten. Über Verteilung und Gerechtigkeit eines lebenswichtigen Guts

SZ PlusVon Christina Berndt

Vergabe von Spenderorganen
:Wer darf leben?

Patient A hat zwei Kinder. Patient B geht oft in die Kirche. Patient C ist 15 Jahre alt. Wer bekommt das Organ? Seit 50 Jahren verteilt die Stiftung Eurotransplant Spenderorgane an Patienten. Aber wie gerecht ist das?

SZ PlusVon Christina Berndt

Alternative Medizin in der Kritik
:Heilpraktiker: Ein unzulässiger Beruf?

Das Heilpraktikerwesen gehört radikal reformiert oder abgeschafft: Das fordern 17 Wissenschaftler um Bettina Schöne-Seifert. Ein Gespräch mit der Initiatorin über das Problem mit Esoterikbehandlungen.

SZ PlusInterview von Kim Björn Becker

Medizinethik
:"Keine Versäumnisse": Uni-Kommission entlastet Kinderarzt Klein

Der Mediziner hatte versucht, eine seltene Kinderkrankheit mit einer Gentherapie zu heilen. Doch die 2004 beantragte Studie schlug auf tragische Weise fehl.

Von Werner Bartens

Organtransplantationen in China
:Bestellter Tod

Vieles deutet darauf hin, dass in China nach wie vor Organe von Hingerichteten transplantiert werden. Lernten die verantwortlichen Ärzte ihr Handwerk auch an deutschen Kliniken?

SZ PlusVon Martina Keller

Klonen von Hunden
:Wiedergeburt für 80.000 Euro

Eine Firma in Südkorea klont Haustiere. Wenn der geliebte Hund stirbt, kann man ihn einfach nachbestellen. Über das skrupellose Geschäft mit der Trauer von Tierfreunden.

SZ PlusVon Jan Stremmel

Fall Paolo Macchiarini
:"Tschernobyl der Ethik"

Das Karolinska-Institut vergibt alljährlich den Medizin-Nobelpreis. Doch lange unterstützte es einen Scharlatan, gegen den nun Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet wurden.

SZ PlusVon Silke Bigalke

Verdacht auf falsche Behandlung
:Tödliche Pillen?

Ulrike Corzillius kämpft sich durch alle Instanzen, weil sie glaubt, dass ihr Mann mit einem falschen Medikament behandelt wurde - und deshalb starb. Von Medizinern, Gutachtern und ungesunden Kombinationen.

SZ PlusVon Christina Berndt

Medizinethik
:Es war einmal ein Mensch

Der biomedizinische Fortschritt zwingt die Gesellschaft zu einer Debatte über den ethischen Status von Embryonen: Wie viel Würde hat eine Zellkugel?

SZ PlusVon Kathrin Zinkant

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