Margarethe von Trotta erzählt opulent vom Scheitern der Liebe zwischen Max Frisch und Ingeborg Bachmann. Aber wieso waren sie noch mal zusammen?
Fünfseen-Filmfestival
:"Ich wollte immer Regisseurin werden"
Als Ehrengast kommt Margarethe von Trotta zur Eröffnung des Fünfseen-Filmfestivals. Bei ihrem Besuch in Starnberg erinnert sie sich zurück an ihre Anfänge - und die gesellschaftlichen Hürden, vor denen Frauen ihrer Generation standen.
Berlinale 2023
:Schaulaufen ins Nichts
Die Sparmaßnahmen der Berlinale haben merkwürdige Effekte auf dem roten Teppich, aber der Wettbewerb ist gut. Bis auf einen Ausreißer von Margarethe von Trotta.
Margarethe von Trotta wird 80
:"Das Gefühl von Heimat habe ich nie gehabt"
Sie fing an, Filme zu drehen, als das eigentlich nur Männer taten: Ein Gespräch mit Margarethe von Trotta über Frauen, Männer und wie sie über einen ihrer Filme ihre ältere Schwester fand.
Kino
:"Ich habe nichts Missionarisches mehr"
Die Schauspielerin Barbara Sukowa über das Verschwinden des Alters aus der Gesellschaft, Eitelkeit, die mit den Jahren zunimmt und ihren neuen Film "Wir beide".
Margarethe von Trotta
:"In Wirklichkeit sind Frauen nicht gleichgestellt"
Starke Frauen sind ihr Lebensthema. Auch in ihrem neuen Film "Die abhandene Welt" präsentiert Margarethe von Trotta zwei Schwestern, die der Welt zeigen, wo es langgeht.
Bayerischer Filmpreis
:"Der Preis ist steuerfrei, oder?"
Nachwuchsdarsteller, Routiniers und eine "Filmemacherin von Weltruf": Der Bayerische Filmpreis versetzt alle in Wallung, nicht nur Preisträger wie Margarethe von Trotta, Tom Schilling oder Barbara Sukowa.
Darstellung von Hannah Arendt im Kino
:Wie ein Fels im Shitstorm
Margarethe von Trotta schlägt sich in ihrem Film "Hannah Arendt" konsequent auf die Seite der porträtierten Heldin. Zeitgenössische Kritik an der Intellektuellen und ihrer These von der "Banalität des Bösen" erfährt der Zuschauer als unzulässige Diffamierung. Wird dies dem Mythos gerecht?
"Hannah Arendt" im Kino
:Gedanken im Brennspiegel
Der Dialog ist die Action: Margarethe von Trottas neuer Film "Hannah Arendt" mit Barbara Sukowa ist wortlastig - und trotzdem dramatisch. Einwände, die man immer wieder vorbringen möchte, verflüchtigen sich.
SZ MagazinMargarethe von Trotta im Interview
:Doppelt unbequem
Als Ehefrau von Volker Schlöndorff wollte sie nicht in der Küche stehen. Stattdessen wurde sie als Schauspielerin und Regisseurin gefeiert und deswegen als bösartige Feministin beschimpft. Frauen wollten sich wegen Margarethe von Trotta sogar von ihren Männern scheiden lassen.
Margarethe von Trotta zum 70.
:An den Grenzen der Visionen
Von der blonden Charakterschauspielerin zur emanzipierten Filmemacherin: Margarethe von Trotta hatte oft mit Kritik zu kämpfen, aber sie gab nie auf. Mit ihren Filmen evoziert sie stets Gefühle am Rande des Kitsches. Nun feiert sie 70. Geburtstag.