Bald nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die SZ gegründet - und entwickelte sich rasch zum wichtigen Medium im demokratischen Nachkriegsdeutschland. Texte und Fotos zum Jubiläum.
Die Jubiläumsbeilage "70 Jahre SZ" hat langjährige Leser veranlasst, uns ein paar Zeilen über ihr Leben mit der Süddeutschen Zeitung zu schicken. Einer dieser Briefe erinnerte an die "Müddeutsche Zeitung".
Feuilletonisten sind heute nur noch Chronisten ihrer Zeit. Früher waren sie selbst mächtige Figuren im Kulturbetrieb. Die Vielfalt der Meinungen ist dafür größer geworden.
Von Andrian Kreye
Vor 70 Jahren erschien die erste Ausgabe der Süddeutschen Zeitung. Die große Sonderausgabe erzählt, wie die SZ zur führenden Qualitätszeitung Deutschlands heranwuchs - und wie sie sich der vernetzten Zukunft stellt.
Das Internet gilt als junges Medium. Falsch. Die SZ im Netz wird auch schon 20 - ein rückblickender Ausblick.
Von Stefan Plöchinger
Als die SZ 1945 zum ersten Mal auf zwei Bogen Papier erschien, war sie Symbol dafür, dass eine neue Zeit begonnen hatte. 70 Jahre später bringt sie ihren Lesern noch immer die Welt näher - und ist selbst Teil des großen Wandels.
Von Kurt Kister
Dramen um Habgier, Eifersucht und Hass - und bundesweite Schlagzeilen: Im Landkreis Starnberg wohnen viele wohlhabende Menschen, es geht meist friedlich zu. Umso spektakulärer sind manche Gewaltverbrechen.
Von Christian Deussing
CSU, CSU, CSU - wie man sich als bayerischer Journalist ein Leben lang an einer einzigen Partei abarbeitet. Und weshalb sich daran wohl auch für nachfolgende Journalisten so bald nichts ändern wird.
Von Sebastian Beck
In Antipathie und großer Leidenschaft: Die SZ ist mit München untrennbar verbunden. Kein Wunder also, dass der Lokalteil bei jedem großen Thema stets mitgestritten hat. Das muss auch künftig so bleiben.
Von Nina Bovensiepen und Christian Krügel
Ist es heute, in der Ära von Facebook und Google, ein Risiko oder eine Chance, Journalist bei einer gedruckten Zeitung zu werden? Eine junge Kollegin erzählt, warum sie zur "Süddeutschen" gegangen ist.
Von Laura Hertreiter
Wem soll man glauben, wenn es um Leben und Tod geht? Die Berichterstatter von Krisenherden dürfen sich nicht instrumentalisieren lassen.
Von Tomas Avenarius
Was den Umgang mit der NS-Zeit betraf, war die Nachkriegsgesellschaft lange vergesslich. Die SZ und ihr Personal waren da keine Ausnahme, wie ein neues Buch eines früheren Redakteurs belegt.
Von Joachim Käppner
Er war Spross einer bekannten Verlegerfamilie, Mitbegründer der Süddeutschen Zeitung und während des Zweiten Weltkrieges Mitglied der Zivilverwaltung im Generalgouvernement Polen: Franz Josef Schöningh. Nun erscheint eine Biografie mit neuen Details zu Schöninghs Rolle in der NS-Zeit.