Kolumne "In aller Munde":Wenn im Brotkorb die Sonne aufgeht

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Gesund? Vielleicht. Köstlich? Ganz sicher. (Foto: IMAGO/YAY Images)

Was für eine Bereicherung: Kurkumabrot ist nicht nur gesund, sondern auch ein Hingucker auf den Tischen - und dazu noch einfach selbst zu machen.

Von Claudia Fromme

Der Brotkorb im Restaurant ist vermintes Gelände. Feinschmecker raten, nicht zu viel davon zu nehmen, das sei undiszipliniert, das richtige Essen kommt doch noch. Dauerdiäter schieben ihn mit großer Geste weg, zu viele Kohlenhydrate! Bei manchen steigt der Blutdruck, weil der Brotkorb etwas kostet. Bei anderen, weil er zwar gratis ist, aber mit drei trockenen Weißbrotknäppchen mehr Beleidigung als Aufmerksamkeit. Die neuen Sauerteigbäcker wiederum taufen ihre Starter-Kulturen und verlangen, dass ihr Urgetreide-Œuvre nicht mehr Beiwerk, sondern ein eigener Gang sein sollte. Und dann gibt es noch die Geschichte von Milliardär Friedrich Karl Flick, der die Pistolen seiner Leibwächter immer unter der Serviette im Brotkorb im Münchner Sternerestaurant Tantris versteckt haben soll. Heißt es.

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