Frauen und Iran:Tief verwurzelt

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Erinnerungen an ein fernes Land: Perserteppiche spielen in der Familie der Journalistin und Autorin Natalie Amiri eine besondere Rolle. (Foto: Neda Rajabi/Callwey Verlag)

Seit den Protesten im Jahr 2022 schaut die Welt verstärkt auf Iran. Wie hat das Land Frauen geprägt, die persischer Herkunft sind, aber in Deutschland leben? Ein Bildband erzählt ihre Geschichten.

Von Julia Rothhaas

Auf einem bunt bemalten Teller liegen ein paar Granatäpfel. Das Kissen auf dem Bett ist mit orientalischen Mustern verziert, neben gerahmten Familienfotos steht eine mit Intarsien versehene Schachtel aus glänzendem Holz. Die Bilder sind allerdings nicht in Teheran oder Isfahan entstanden, sondern in Berlin, München, Frankfurt und Hamburg: In den Wohnungen von zwanzig Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, darunter die Schauspielerin Jasmin Tabatabai, die Architektin Apameh Schönauer, die Kinder- und Jugendbuchautorin Isabel Nasrin Abedi, das Model Shermine Shahrivar und die Frankfurter Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg.

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