Essen & Trinken:„PIA41“: Neue Apfelsorte aus Sachsen soll Kunden überzeugen

Grüne Äpfel an Bäumen auf einer Plantage. (Foto: Jonas Walzberg/dpa/Symbolbild)

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Dresden (dpa/sn) - Züchter aus Sachsen haben eine neue Apfelsorte auf den Markt gebracht. „PIA41“ wurde am Julius Kühn-Institut in Dresden-Pillnitz gezüchtet. Der neue Apfel habe jetzt Sortenschutz erhalten, teilte das Institut am Donnerstag mit. Neben einem saftig-knackigen Fruchtfleisch und dem süßen Geschmack weise die neue Sorte eine Resistenz gegen den von einem Pilz hervorgerufenen Apfelschorf auf. Das ermögliche einen sparsameren Einsatz von Fungiziden beim Anbau des Baumes.

Das Julius Kühn-Institut hat die Lizenz für den EU-weiten Vertrieb der neuen Sorte an eine Firma in Bonn übergeben. Dort können Obstanbauer die Gehölze erwerben und den grüngelben Apfel anbauen.

In Dresden-Pillnitz werden seit 1922 Apfelsorten gezüchtet. Auch für das Julius Kühn-Institut sei es etwas Besonderes, einen neuen Apfel auf den Markt zu bringen. Von der ersten Kreuzung bis zur Marktreife könnten 20 bis 30 Jahre vergehen, sagte Institutssprecher Johannes Kaufmann. Laut einer Obstsortenbroschüre wurden bislang rund 40 Apfelsorten in Pillnitz gezüchtet, darunter auch Äpfel wie Havelgold oder Pinova.

© dpa-infocom, dpa:230831-99-28967/4

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