Mode aus China:Fashion für Sportkameraden

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Models präsentieren Li-Ning-Sportswear bei der Pariser Modewoche. (Foto: Francois Durand/Getty Images for Li-Ning)

Li-Ning stand lange für Kunstturnen in den Achtzigerjahren. Heute ist das Label im eigenen Land die Nummer drei hinter Adidas und Nike - und wird nicht nur von Influencern in China geliebt.

Von Silke Wichert

Olympische Spiele, Los Angeles, 1984: Der junge Mann mit dem pragmatischen Kurzhaarschnitt hält sich sekundenlang mit ausgestreckten Armen zwischen den Ringen, schwingt dann ein paar Mal in den Handstand hinein, um mit einem Doppel-Salto-Abgang so sauber zum Stehen zu kommen, als hätte ihn eine Pfütze Sekundenkleber auf der Matte festgenagelt. Drei Goldmedaillen holt der 21-jährige Turner für die Volksrepublik, insgesamt steht er sogar sechsmal auf dem Treppchen, sein Name wird über Nacht weltberühmt: Li Ning, fortan genannt: "der kleine Prinz des Turnens".

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