Doping-Fall Vuskovic:Der irritierende Prozess des DFB

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Das DFB-Sportgericht hat HSV-Profi Mario Vuskovic für zwei Jahre gesperrt. (Foto: Fabian Strauch/dpa)

Hat HSV-Profi Mario Vuskovic gedopt oder nicht? Nach dem ersten Urteil sind viele Fragen offen - das liegt auch am seltsamen Vorgehen des DFB-Gerichts.

Kommentar von Thomas Hürner

Damir Smoljan, der Berater des HSV-Profis Mario Vuskovic, könnte tatsächlich Recht behalten. Dabei geht es weniger um seine persönliche Einschätzung zum angeblichen Epo-Doping seines Schützlings, gegen den am Donnerstag das DFB-Sportgericht eine Sperre von zwei Jahren verhängte. Der Spieler hatte bis zuletzt seine Unschuld beteuert, und der Berater stimmte bei jeder Gelegenheit mit ein. Doch Smoljan hat überdies eine frühe Prognose abgegeben, die sich im Frühjahr 2023 zu bewahrheiten scheint: Der Fall Vuskovic, meinte er, bringe alles mit, um eines Tages verfilmt zu werden. Als Netflix-Serie oder so.

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Befand sich in der Probe des Fußballers Mario Vuskovic ein künstlicher Blutbeschleuniger? Oder ist der Nachweis falsch positiv? Das Verfahren gegen den Zweitliga-Profi könnte sich einfügen in eine ganze Reihe umstrittener Epo-Befunde.

Von Thomas Kistner

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