Volleyball Bundesliga:Coach vor Spiel in Stuttgart: Nicht an die Schale denken

Trainer Felix Koslowski vom SSC Palmberg Schwerin. (Foto: Jens Büttner/dpa)

Der SSC Schwerin hat es in der Hand. Gewinnt das Team beim MTV Stuttgart, ist die erste Meisterschaft seit 2018 perfekt. Doch für Coach Koslowski ist der mögliche Titel kein Thema. Vielmehr warnt er.

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Schwerin (dpa/mv) - Mit einem Erfolg am Mittwoch (20.20 Uhr) bei Titelverteidiger Allianz MTV Stuttgart kann der SSC Palmberg Schwerin seine 13. deutsche Volleyball-Meisterschaft perfekt machen. In der Serie „Best of Five“ liegen die Mecklenburgerinnen mit 2:1 vorn, blenden die gute Ausgangslage aber aus. So warnte SSC-Cheftrainer Felix Koslowski: „Wer jetzt anfängt, darüber nachzudenken, dass wir eine Hand an der Schale haben, macht den ersten Schritt in die falsche Richtung.“ Dass der Druck in dieser Partie dennoch aufseiten von Stuttgart liege, kommentierte der 40-Jährige kurz und knapp mit den Worten: „Das ist nicht mein Thema.“

Nach den bislang drei Partien, die jeweils über fünf Sätze gingen, geht Koslowski davon aus, dass am Mittwoch die „Tagesform“ entscheidet. Um die Moral in seinem Team muss er sich jedenfalls keine Sorgen machen. Zwar verlor seine Mannschaft vor einer Woche im zweiten Spiel der Serie mit 2:3, lag aber schon 0:2 nach Sätzen hinten und schien angesichts des 13:20 im dritten Durchgang bereits klar geschlagen. Auch im Heimspiel am vergangenen Samstag lag der SSC 0:2 zurück, siegte diesmal aber mit 3:2. Kapitänin Anna Pogany sieht diese Comebacks als großen Vorteil: „Stuttgart weiß, wir können immer wiederkommen. Die können keine Sekunde locker lassen.“

Sollte der SSC die Partie verlieren, kommt es am Sonntag (17.10 Uhr) in Schwerin zum entscheidenden fünften Spiel.

© dpa-infocom, dpa:240424-99-785039/2

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