Volleyball-Bundesliga:Friedrichshafener Volleyballern droht frühes Aus

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Friedrichshafen (dpa/lsw) - Die Erfahrung der vergangenen Jahre soll den Volleyballern des VfB Friedrichshafen helfen, das frühe Aus im Playoff-Viertelfinale zu vermeiden. Nach dem 2:3 im ersten Duell mit den TSV Giesen Grizzlys in eigener Halle muss die Mannschaft von Trainer Mark Lebedew das zweite Playoff-Viertelfinalspiel in Hildesheim am Samstag (17.30 Uhr/Twitch) gewinnen. „Der Druck ist immens groß“, sagte VfB-Teammanager Matthias Liebhardt. Der Vizemeister braucht in der Serie Best-of-three einen Sieg, um ein drittes Spiel zu erzwingen und sich im Kampf um die deutsche Meisterschaft die Möglichkeit auf das Halbfinale zu erhalten.

Doch auch in den vergangenen beiden Spielzeiten erlitt die Mannschaft vom Bodensee zum Auftakt der Playoffs eine Niederlage, drehte die Serie aber jeweils und erreichte am Ende noch das Finale. „Es beruhigt schon ein bisschen, dass wir schon einmal in dieser Position waren“, sagte Lebedew. „Das macht es nicht einfacher, aber wenn es ein Beispiel in der Geschichte gibt, hilft das schon.“

Im vergangenen Jahr startete der VfB mit einem 2:3 gegen den TSV Herrsching ins Viertelfinale, in der Saison 2020/2021 ging das erste Viertelfinal-Duell mit den Volleyball Bisons Bühl mit dem gleichen Ergebnis verloren.

Im ersten Spiel gegen Giesen taten sich die VfB-Spieler um den 37 Jahre alten Mittelblocker Marcus Böhme besonders gegen die starke Abwehr der Grizzlys schwer. Daher hofft Coach Lebedew besonders auf mehr Durchsetzungsstärke im Angriff. Ein mögliches drittes Viertelfinal-Spiel gegen die Niedersachsen würde am 8. April stattfinden.

Das klare Saisonziel des VfB ist der Meistertitel, den Friedrichshafen letztmals 2015 holte. Seitdem sowie davor zwischen 2012 und 2014 ging die Meisterschaft jeweils an die Berlin Volleys.

© dpa-infocom, dpa:230331-99-155510/2

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