Berlin:Bittere Volleys-Party war nach 1:45 zu Ende

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Berlin (dpa) - Die Geburtstagsparty war nach 1:45 Stunden zu Ende und hinterließ einen verdutzten Gastgeber. Drei Tage nach dem 3:2-Coup von Friedrichshafen kassierten die Berlin Volleys in der Volleyball-Bundesliga gegen die United Volleys Frankfurt eine herbe 0:3-Niederlage, die für das nächste Eurocup-Spiel am Donnerstag gegen Maaseik nichts Gutes erwarten lässt.

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Berlin (dpa) - Die Geburtstagsparty war nach 1:45 Stunden zu Ende und hinterließ einen verdutzten Gastgeber. Drei Tage nach dem 3:2-Coup von Friedrichshafen kassierten die Berlin Volleys in der Volleyball-Bundesliga gegen die United Volleys Frankfurt eine herbe 0:3-Niederlage, die für das nächste Eurocup-Spiel am Donnerstag gegen Maaseik nichts Gutes erwarten lässt.

„Wir müssen unsere Fehler schleunigst analysieren und eine klare Reaktion zeigen“, sagte Moritz Reichert, der erstmals für die BR Volleys in der Max-Schmeling-Halle spielte. Dort bestritt das Team - damals noch als SCC unterwegs - auf den Tag genau vor zehn Jahren sein erstes Heimspiel.

6180 Fans hatten sich die Fete völlig anders vorgestellt. „Das war heute gar nichts. Ich hatte nicht das Gefühl, das meine Mannschaft kämpfen wollte“, sagte Volleys-Trainer Cedric Enard, der mit derselben Mannschaft wie in Friedrichshafen begonnen hatte.

Der Champions-League-Rivale Frankfurt, der sich im Sommer runderneuert hatte, machte aber von Beginn im Hexenkessel der Schmeling-Halle klar, wer Chef im Ring ist. Der erste Satz war am heißesten umkämpft und brachte die Gäste bereits auf die Siegerstraße. Beim vierten Versuch, den ersten Durchgang zu beenden, war Lucas van Berkerls Netzroller-Aufschlag von den Gastgebern nicht mehr abzuwehren.

Die Volleys versuchten, sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen, probierten es mit mehreren Formationen, scheiterten aber am selbstbewussten Gast. Die für die Volleys bittere Geburtstagsparty endete nach einem platzierten Angriff des Frankfurter Diagonalangreifers Milija Mrdak. Adam White hatte mit 15 Punkten die meisten Zähler für den deutschen Meister aus der Hauptstadt gesammelt.

„Das haben wir uns heute ganz anders vorgestellt. Zu Beginn der Sätze hat uns vielleicht etwas der Biss gefehlt. Wir sind dann immer wieder Rückständen hinterhergelaufen“ analysierte Reichert die Partie.

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