Zugegeben: Die ersten zwei Wörter saßen perfekt. "Also, zuerst ...", begann Nenad Bjelica seine Pressekonferenz nach dem Spiel seines 1. FC Union Berlin gegen den FC Bayern, und man dachte sich in diesem Moment, was nun bestimmt folgen würde: Bjelica würde sich förmlich im öffentlichsten Forum, das ihm nach so einer Entgleisung zur Verfügung steht, entschuldigen. Bei seinen Spielern, bei Leroy Sané, dem er in der 74. Minute gleich zweimal ins Gesicht gefasst hatte, vielleicht sogar bei den Zuschauern, mit denen er sich danach auf der Tribüne auch noch angelegt hatte.
Bjelicas Entgleisung gegen Sané:Sandkasten-Rhetorik statt Reue
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Nach einer Tätlichkeit gegen einen Spieler wären Einsicht und eine Entschuldigung das Mindeste. Aber auch an dieser simplen Vorgehensweise versündigt sich Unions Trainer Nenad Bjelica - und schadet sich damit erneut.
Kommentar von Felix Haselsteiner
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