Neuer Coach beim TSV 1860 München:Giesing statt Tunesien

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Wunschkandidat der Investorenseite: Mit Maurizio Jacobacci wurde neben dem Dialektwechsel auch ein Mentalitätswechsel vollzogen. (Foto: Ulrich Gamel/kolbert-press/Imago)

Nach 26 Tagen Chaos stellen die Löwen ihren neuen Trainer vor: Maurizio Jacobacci setzt beim kriselnden Drittligisten auf Einfühlungsvermögen - dabei waren seine Engagements zuletzt immer nur von kurzer Dauer.

Von Christoph Leischwitz und Markus Schäflein

Die Tür zum Presseraum des TSV 1860 München geht auf, und herein kommt: erst mal Anthony Power. Der Stellvertreter von Investor Hasan Ismaik will sich die Vorstellung des neuen Trainers nicht entgehen lassen, schließlich handelt es sich um den Wunschkandidaten der Investorenseite. Maurizio Jacobacci erscheint um Punkt elf Uhr, Sechzigs Präsident Robert Reisinger kommt zwei Minuten später. Am Vorabend hatte das e.V.-Präsidium eine Erklärung zum neuen Trainer veröffentlicht: "Ihm und der Mannschaft gilt unser aller Unterstützung. Als Gesellschaftervertreter des Vereins wünschen wir uns den größtmöglichen sportlichen Erfolg."

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:Jacobaccis große Herausforderung

Der TSV 1860 müht sich nach Kräften zu betonen, dass 50+1 bei der Trainerfindung gewahrt wurde. Formal wird das der Fall sein, inhaltlich verblüfft die Entscheidung von Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel.

Kommentar von Markus Schäflein

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