Günther Gorenzel, Interimstrainer beim TSV 1860, hat keinen Erfolg. So würde man es sachlich formulieren. Manche sagen auch, er reihe ein Desaster an das nächste: Auf das 2:2 in Oldenburg und das 1:2 in Meppen folgte nun ein verdientes 0:3 gegen den SC Verl, und erstmals mussten sich Spieler, Funktionäre und Trainer so richtig auspfeifen lassen. "Ich kann den Unmut der Fans verstehen", sagte Kapitän Stefan Lex bei Magentasport . "Wir verschenken seit Wochen die Punkte." Gorenzel wirkte in der Pressekonferenz erstaunlich gefasst, man könnte auch sagen: Er gestaltete sie professionell. Er sagte, solange man in der Abwehr individuelle Fehler mache, sei es schwer, Spiele zu gewinnen. Keinen neuen Stand gebe es, was die Trainerfrage angehe; es müssten "noch mehrere Punkte geklärt werden".
TSV 1860 München:Ausgelacht von den eigenen Fans
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Die Lage unter Interimstrainer Günther Gorenzel spitzt sich zu: Die Löwen-Mannschaft fällt beim 0:3 gegen Verl auseinander. Doch bei der Trainersuche blockiert sich der Verein in den eigenen Gremien weiter selbst.
Von Gerhard Fischer
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