TSV 1860 München:Ausgelacht von den eigenen Fans

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Der TSV 1860 München unterliegt dem SC Verl mit 0:3. (Foto: Heike Feiner/Imago/Eibner)

Die Lage unter Interimstrainer Günther Gorenzel spitzt sich zu: Die Löwen-Mannschaft fällt beim 0:3 gegen Verl auseinander. Doch bei der Trainersuche blockiert sich der Verein in den eigenen Gremien weiter selbst.

Von Gerhard Fischer

Günther Gorenzel, Interimstrainer beim TSV 1860, hat keinen Erfolg. So würde man es sachlich formulieren. Manche sagen auch, er reihe ein Desaster an das nächste: Auf das 2:2 in Oldenburg und das 1:2 in Meppen folgte nun ein verdientes 0:3 gegen den SC Verl, und erstmals mussten sich Spieler, Funktionäre und Trainer so richtig auspfeifen lassen. "Ich kann den Unmut der Fans verstehen", sagte Kapitän Stefan Lex bei Magentasport . "Wir verschenken seit Wochen die Punkte." Gorenzel wirkte in der Pressekonferenz erstaunlich gefasst, man könnte auch sagen: Er gestaltete sie professionell. Er sagte, solange man in der Abwehr individuelle Fehler mache, sei es schwer, Spiele zu gewinnen. Keinen neuen Stand gebe es, was die Trainerfrage angehe; es müssten "noch mehrere Punkte geklärt werden".

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