Europäische Spitzenstürmer:30 ist das neue Sechsundzwanzigeinhalb

Lesezeit: 3 min

Stürmt, als sei er keinen Tag älter als 25: Harry Kane ist dem FC Bayern eine Menge Geld wert, obwohl er schon 30 ist. (Foto: Laci Perenyi/Imago)

Früher galten Ü30-Stürmer als Auslaufmodelle, heute gehören viele zur höchsten internationalen Güteklasse. Über einen Trend, der auch den Transfermarkt durcheinanderwirbelt.

Von Thomas Hürner, Hamburg

Nur 24 Stunden nachdem Harry Kane für den FC Bayern debütiert hatte, war im 500 Kilometer entfernten Mailand zu besichtigen, warum die Münchner Verantwortlichen vor diesem Transfer eine schlüssige Kalkulation angestellt haben. In Mailand wurde der Österreicher Marko Arnautovic eingewechselt, der vor einer Dekade an Kanes Debütspielort Bremen bundesweite Prominenz erlangte: als hoch veranlagter, robuster Stürmer des SV Werder, dem es nicht an Instinkt, aber mitunter an Disziplin mangelt.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusFC Bayern München
:Was kann Kane?

Die Bayern wollen mehr als 100 Millionen Euro für den englischen Stürmer hinlegen. Lohnt sich das? Eine Datenanalyse zeigt, was Harry Kane von Haaland, Lewandowski und Co. unterscheidet - und warum er das fehlende Puzzleteil im Angriff des Rekordmeisters sein könnte.

Von Vinzent Tschirpke und David Wünschel

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: