Tischtennis:Makelloser WM-Start für deutsche Tischtennis-Teams

Kuala Lumpur (dpa) - Die Hoffnungen der deutschen Tischtennis-Teams bei der Weltmeisterschaft sind trotz schwieriger Spielbedingungen in Kuala Lumpur intakt. Obwohl eine heftig blasende Klimaanlage zum Störfaktor wurde, fiel die Bilanz mit drei Siegen in drei Spielen makellos aus.

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Kuala Lumpur (dpa) - Die Hoffnungen der deutschen Tischtennis-Teams bei der Weltmeisterschaft sind trotz schwieriger Spielbedingungen in Kuala Lumpur intakt. Obwohl eine heftig blasende Klimaanlage zum Störfaktor wurde, fiel die Bilanz mit drei Siegen in drei Spielen makellos aus.

Die Herren quälten sich ohne den erkälteten Timo Boll zu einem 3:1 gegen Dänemark. Die DTTB-Damen trumpften in den Partien gegen Thailand (3:0) und Tschechien (3:0) souverän auf und haben die K.o.-Runde fest im Blick.

"Timo ist etwas erkältet. Ich bin aber optimistisch, dass er am Montag spielen kann", begründete Bundestrainer Jörg Roßkopf den Verzicht auf den Rekord-Europameister. Weil der Weltranglisten-Fünfte Dimitrij Ovtcharov wegen seiner Rückenprobleme gar nicht mitgereist ist, mussten Bastian Steger/Bremen/2) und Patrick Franziska (Düsseldorf) die Verantwortung übernehmen. Ruwen Filus (Fulda) gab den Gegenpunkt gegen seinen Clubkollegen Jonathan Groth ab.

Gegen Gastgeber Malaysia und gegen Frankreich ist am Montag eine deutliche Leistungssteigerung nötig. Der Unmut über die schlechten Rahmenbedingungen ist bei Aktiven und Organisatoren groß. "Zugegebenermaßen bin ich sehr enttäuscht, das ist hier eine Weltmeisterschaft und keine Kreismeisterschaft", kritisierte Thomas Weikert (Limburg) als Präsident des Weltverbandes ITTF die örtlichen Ausrichter.

Vor allem die Temperaturregelung erweist sich bei 30 Grad und 90 Prozent Luftfeuchtigkeit in Kuala Lumpur als Problem. Abwehrspieler Filus sprach von Flatterbällen, wenn der Wind aus der Klimaanlage strömt. Die DTTB-Damen hatten damit aber keine Probleme. Das Trio Irena Ivancan, Petrissa Solja und Sabine Winter blieb in sechs Einzeln unbesiegt. "Mit diesem Start bin ich zufrieden", sagte Bundestrainerin Jie Schöpp.

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