Vorwürfe gegen Lisa und Thomas Müller:Eine Phantom-Debatte

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Lisa und Thomas Müller, hier 2019 in Stuttgart. (Foto: Pressefoto Baumann/Imago)

Haben Lisa und Thomas Müller einen Hengst "grausam" zum Deckakt gezwungen? Das behauptet die Tierrechtsorganisation Peta. Die Wahrheit dürfte weit weniger spektakulär sein.

Kommentar von Gabriele Pochhammer, München

Wenn die Tierrechtsorganisation Peta sich in Sachen Pferdesport zu Wort meldet, dräut meist Ungemach. Bayern-Star Thomas Müller und seine Frau, die Dressurreiterin Lisa Müller, wurden gerade aufgefordert, umgehend die Pferdezucht einzustellen. Der zehnjährige Hengst D'avie, zweimaliger "Weltmeister der jungen Pferde" und von feinster Dressur-Abstammung, soll zum Deckakt "gezwungen" worden sein und sich dabei verletzt haben, nicht lebensgefährlich, aber immerhin so, dass er einige Wochen pausieren muss. "Es ist grausam, dass so genannte Pferdeliebhaber die Tiere in ihrer Obhut zum unnatürlichen Geschlechtsakt zwingen, um möglichst viel Profit aus ihnen zu schlagen", klagt Peta-Fachreferentin Jana Hoger.

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