Entweder spielt Thomas Müller auf der falschen Position oder er ist beim falschen Verein. "Ich werde mir meine Rollen suchen, in denen ich nützlich sein kann", sagte Müller am Samstagabend nach dem 2:1-Sieg in Mönchengladbach, und das war eigentlich ein großer Satz. Zumal ihn Müller noch präzisierte: "Das kann die Startelf sein, das kann ein Einsatz von außen sein." Es war, als sei endlich etwas laut gesagt worden, was bisher nur geflüstert werden durfte, und dann auch noch von der Hauptperson selbst.
Thomas Müller im DFB-Team:Drei Rollen für Müller
Lesezeit: 3 min
Der nachnominierte Bayern-Profi soll den angeschlagenen Niclas Füllkrug ersetzen und dem Nationalteam mit seinem Gespür für Krisensituationen weiterhelfen. Auch für den unter Druck stehenden Bundestrainer ist er von großer Bedeutung.
Von Christof Kneer
Matthias Sammer im Interview:"Seien wir doch mal ehrlich: Wir liegen am Boden!"
Matthias Sammer sieht den deutschen Fußball "in der größten Krise", Tugenden und Siegermentalität seien verloren gegangen. Er fordert eine Kurskorrektur, einen starken DFB-Sportdirektor und er zeigt auf, was Hansi Flick jetzt machen sollte.
Lesen Sie mehr zum Thema