Stimmen zum DFB-Pokal:"Ein Sechzger zieht doch auch nicht"

Dortmund-Trainer Jürgen Klopp ahnt bereits Schlimmes, als er hört, dass der Schalker Olaf Thon das Viertelfinale auslost. Wolfsburgs Noch-Trainer Lorenz-Günther Köstner bietet sich weiterhin an, 1860-Trainer Alexander Schmidt hadert mit der roten Karte für seinen Spieler Vallori.

Die Reaktionen zum Achtelfinale

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Dortmund-Trainer Jürgen Klopp ahnt bereits Schlimmes, als er hört, dass der Schalker Olaf Thon das Viertelfinale auslost. Wolfsburgs Noch-Trainer Lorenz-Günther Köstner bietet sich weiterhin an, 1860-Trainer Alexander Schmidt hadert mit der roten Karte für seinen Spieler Vallori. Die Reaktionen auf das DFB-Pokal-Achtelfinale und die anschließende Auslosung.  Borussia Dortmund - Hannover 96 5:1 Trainer Jürgen Klopp (Borussia Dortmund): "Das war außergewöhnlich. Die Mannschaft hat ein fantastisches Spiel gemacht. Wir haben tollen Fußball gespielt. Wir haben richtig Lust auf den Wettbewerb." Als er vor der Auslosung erfuhr, dass der Schalker Olaf Thon die Kugeln zieht: "Ach du Scheeeiße. Ein Sechzger zieht doch auch nicht..."

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Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (Borussia Dortmund) zur Viertelfinal-Auslosung mit dem Auswärtsspiel beim FC Bayern: "Wir hätten die Bayern gern zu Hause gehabt - und erst später. Aber wir fahren dort hin und lösen das. Ich hab von Thon aber nichts Anderes erwartet."

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Trainer Mirko Slomka (Hannover 96): "Wir wollten eigentlich unsere Defensive verstärken, aber wir haben keinen Zugriff bekommen. Wir sind ohne Chance in die Halbzeitpause gegangen. Das ist frustrierend. Wir müssen im Winter die richtigen Entscheidungen treffen."

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VfL Wolfsburg - Bayer Leverkusen 2:1 Trainer Lorenz-Günther Köstner (VfL Wolfsburg): "Das 0:1 durch ein Eigentor war natürlich bitter. Aber nach dem Schock hat die Mannschaft wieder angefangen zu leben. Das war ein hervorragender Abschluss des Jahres. Der VfL ist gut gewappnet für die Rückrunde. Solange ich gebraucht werde, mache ich das."

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Trainer Sascha Lewandowski (Bayer Leverkusen): "Es war ein recht zähes Spiel. Defensiv haben wir die Sache recht gut gemacht, aber nach vorne hat weitestgehend die Dynamik gefehlt. Wenn wir die Fehler nicht machen, können wir auch zu null spielen. Aber keinen Vorwurf an die Spieler, die Jungs dürfen auch mal Fehler machen."

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VfL Bochum - TSV 1860 München 3:0 Trainer Alexander Schmidt (TSV 1860) zur roten Karte gegen Guillermo Vallori: "Die Karte kann man den Regeln nach sicher geben, aber der Schiedsrichter hätte die Situation mit mehr Fingerspitzengefühl bewerten können." Besonders ärgerlich fand der Löwen-Coach, dass sich Tobias Welz von seinem Assistenten überstimmen ließ. "Er wollte eigentlich nur Gelb zeigen."

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Trainer Karsten Neitzel (VfL Bochum): "Wir wussten, dass wir auf einen sehr spielstarken Gegner treffen. Sechzig hat das auch zu Zehnt gezeigt." Trotz des klaren 3:0-Erfolgs kritisierte Neitzel die späte Entscheidung. "Obwohl wir viel Ballbesitz hatten, konnten wir uns lange keine Chancen erarbeiten. Man hat gemerkt, dass uns vor dem 2:0 langsam die Kräfte schwanden." Ein Extralob hatte der gebürtige Sachse für seine Offensive parat. "Diese haben super nach hinten gearbeitet. Das Glück, das wir heute und in den letzten Spielen hatten, resultierte aus harter Arbeit."

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VfB Stuttgart - 1. FC Köln 2:1 Trainer Bruno Labbadia (VfB Stuttgart): "Wir sind eine von drei Mannschaften, die es geschafft haben, in allen Wettbewerben zu überwintern - das ist eine Riesenleistung. Ich kann der Mannschaft nur ein Riesenkompliment machen, die anderen beiden sind Bayern und Dortmund - und dann wir, das ist riesig. Da freue ich mich einfach. Es wird auch im neuen Jahr weiter unser Motto sein, voll am Anschlag zu arbeiten und damit Erfolg zu haben."

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Trainer Holger Stanislawski (1. FC Köln): "Wir hätten es durchaus verdient gehabt, weiterzukommen. Ich bin brutal stolz auf die Jungs. Sie haben viel investiert, sind richtig marschiert, viel gelaufen, haben gut Fußball und hatten glaube ich eine zweistellige Zahl an Torchancen in der zweiten Halbzeit. Zum Abschluss so einer Saison ist das ein richtig positives Signal, mit dem wir in die Winterpause gehen."

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Trainer Christian Streich (SC Freiburg), der die letzten Minuten des Spiels in Karlsruhe auf der Tribüne verbringen musste: "Ich komme in gar keinen Ruf - höchstens, Sie fördern diesen Ruf. Ich hab' ja nichts gesagt. Ich hab vielleicht gesagt: Foul."

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Trainer Markus Kauczinski (Karlsruher SC): "Das frühe Gegentor war natürlich ein Schock, dennoch waren wir direkt im Spiel. Danach gab es eine Phase, in der Freiburg das Spiel kontrolliert hat und wir zu viel Respekt hatten. In der zweiten Halbzeit haben wir es viel besser gemacht und hatten eine Vielzahl von Chancen. Leider hat es nicht gereicht, wir gehen dennoch erhobenen Hauptes raus."

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Trainer Thomas Tuchel (SC Freiburg), der sich so sehr über ein Foul von Schalkes Jones aufregte, dass er ebenfalls auf die Tribüne musste: "Jones wollte sich entschuldigen. Ich habe ihm gesagt, er braucht sich nicht zu entschuldigen, wenn er vorher so reintritt. Der Schiedsrichter hat mir gesagt, er habe keine andere Wahl, als mich auf die Tribüne zu schicken."

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Trainer Arie van Lent (Kickers Offenbach): "Das war eine sensationelle Leistung meiner Mannschaft. Wir haben von der ersten Minute an dagegen gehalten. Das war eine Riesenfreude und am Ende auch verdient. Wir hatten weniger zu verlieren als in der Liga, da hat es zuletzt nicht so hingehauen. Wir waren nie unter Druck, und das hat man heute gesehen. Klar weiß ich, dass in der Liga nicht alles optimal gelaufen ist, aber ich bin ruhig geblieben."

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Präsident Harald Strutz (Mainz 05): "Diese Mannschaft hat Großartiges geleistet, das ist ein großer Tag für unseren Verein. Das ist schon ein "O Du Fröhliche" wert."

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Trainer Norbert Meier (Fortuna Düsseldorf): "Ich muss ehrlich sagen: Wenn ich das Spiel betrachte, war der Sieg von Offenbach verdient. Sie haben mehr Willen gezeigt, dieses Spiel zu gewinnen. Wir haben uns vom Gegentreffer nicht mehr erholt. Uns haben heute die Mittel gefehlt, den Gegner in die Knie zu zwingen."

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Trainer Jupp Heynckes (Bayern München): "In der ersten Halbzeit haben wir nicht gut gespielt. Das Umschaltspiel hat nicht funktioniert. Nach so vielen Spielen ist das aber verständlich. Das muss mann akzeptieren. Die Rote Karte ist vertretbar."

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Matthias Sammer (Sportvorstand FC Bayern): "Wir sind überall gut dabei. Aber 'dabei' stand noch nie auf einer Autogrammkarte unter Erfolge."

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Karl-Heinz Rummenigge (Vorstandsvorsitzender FC Bayern) über Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer: "Der hat Karten gezeigt, damit kann er sich den Weihnachtsbaum behängen - und ganz obendrauf die Rote Karte setzen."

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Trainer Markus Weinzierl (FC Augsburg): "Wir sind enttäuscht. Wir waren gut im Spiel und haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt. Wir hatten da drei klare Chancen und liegen dennoch mit 0:1 zurück. Wir haben Bayern München einen großen Kampf geboten."

© SZ.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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