Sportpolitik - Stuttgart:Landessportverband kritisiert Deutschen Städtetag

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Stuttgart (dpa) - Der Landessportverband Baden-Württemberg hat den Deutschen Städtetag für den Vorschlag kritisiert, angesichts der steigenden Energiepreise durch die Aussetzung des Betriebs von Hallenbädern Geld einzusparen. "Es herrscht großes Unverständnis im Sport über die Vorschläge des Deutschen Städtetages, dass Kommunen freigestellt wird den Betrieb von Hallenbädern auszusetzen", sagte Verbandspräsidentin Elvira Menzer-Haasis am Freitag laut einer Mitteilung. "Welche Auswirkungen solche Maßnahmen zur Folge haben, haben wir gerade erst durch die Lockdowns erfahren."

Schwimmen hätten ganze Jahrgänge von Kindern nicht mehr gelernt. Im Zweifelsfall könne dies gravierende Folgen haben. Man könne verstehen, dass Kommunen angesichts der steigenden Energiekosten und Energieverfügbarkeit ihre Ausgaben auf den Prüfstand stellen und energetische Einsparpotenziale prüfen wollten, sagte sie. Der Sport erwarte aber, "dass sie statt eines Kahlschlages kreative Ideen entwickeln". Menzer-Haasis: "So könnten etwa durch Kooperationen mehrerer Gemeinden ausreichend Wasserflächen für die Vereine zur Verfügung gestellt werden."

© dpa-infocom, dpa:220708-99-959052/2

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