Ski nordisch:Norwegens Langlauf-Asse dominieren in Falun

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Falun (dpa) - Hannes Dotzler ist nach zweijähriger Leidenszeit in die Loipe zurückgekehrt. Der 26-Jährige aus Sonthofen lieferte am Sonntag beim Langlauf-Weltcup in Falun als 41. über 30 Kilometer im klassischen Stil ein ordentliches Comeback ab.

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Falun (dpa) - Hannes Dotzler ist nach zweijähriger Leidenszeit in die Loipe zurückgekehrt. Der 26-Jährige aus Sonthofen lieferte am Sonntag beim Langlauf-Weltcup in Falun als 41. über 30 Kilometer im klassischen Stil ein ordentliches Comeback ab.

Beim Sieg des Norwegers Emil Iversen kam Tim Tscharnke als bester deutscher Starter mit einem Rückstand von 2:59,2 Minuten auf den 27. Platz. Im Damen-Rennen über 15 Kilometer wurde Stefanie Böhler 18. „Ski-Königin“ Marit Björgen aus Norwegen feierte ihren dritten Saisonsieg.

Dotzler war Anfang 2015 am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt und hatte seither keinen Wettkampf mehr bestritten. „Ich hatte eine so lange Pause und bin daher einfach froh, dass ich wieder mal am Start stehen kann“, hatte der Allgäuer schon vor dem Wettkampf gesagt. Da bislang erst drei DSV-Läufer die WM-Norm erfüllt haben, steht Dotzler sogar noch eine Hintertür für Lahti offen.

4:23,5 Minuten betrug sein Rückstand auf Iversen, der seinen Landsmann Martin Johnsrud Sundby am Mörderbakken um 3,7 Sekunden distanzierte. Dritter wurde Calle Halfvarsson aus Schweden. Sprint-Spezialist Sebastian Eisenlauer, der wie die in Falun fehlenden Florian Notz und Thomas Bing die Norm für die Weltmeisterschaften in Lahti in der Tasche hat, wurde 33.

Auch bei den Damen gaben Norwegens Asse den Ton an. Björgen setzte sich in 41:28,8 Minuten um 0,5 Sekunden vor ihrer Teamkollegin Ingvild Flugstad Oestberg durch. Weltcup-Spitzenreiterin Heidi Weng machte als Dritte den norwegischen Triumph komplett. In Abwesenheit von Nicole Fessel kämpfte sich Böhler mit einem Rückstand von 2:05,6 Minuten als 18. ins Ziel.

Bereits am 6. Februar will der Deutsche Skiverband (DSV) seine WM-Fahrer benennen. Das Lahti-Team soll danach aus dem Weltcup herausgehen und sich in einem Trainingslager gezielt auf die Titelkämpfe vom 22. Februar bis 5. März vorbereiten.

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