Skifahren:Entscheidend ist das Geld der Eltern

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Der Saisonauftakt der Skirennfahrer in Sölden - hier Alice Robinson im Oktober 2019 - findet immer häufiger auf einem weißen Band vor einer grauen Geröllkulisse statt. (Foto: imago images/Sammy Minkoff)

Der Skisport wurde einst von Arbeiterkindern und Freigeistern dominiert, nun gehen immer mehr Talente verloren: Über eine Branche, die immer elitärer wird.

Von Marius Buhl und Johannes Knuth

Es ist Frühjahr 2016, als Hansi Schwaiger erfährt, dass der Deutsche Skiverband nicht mehr mit ihm plant. Er war verletzt gewesen, hat eine Saison lang kein Rennen bestritten. Endlich aber ist er schmerzfrei, gerade hat er mit dem Training für die neue Saison begonnen, die traditionell, wenn nicht gerade eine Pandemie dazwischenkommt, im April beginnt: auf den Gletschern, wo die Fahrer neue Ski testen, im Kraftraum, auf dem Rennrad. Er ist motiviert bis in die Haarspitzen. Dann kommt der Anruf. Er sei raus aus dem Kader, das hört Schwaiger noch, da beginnt es in seinem Kopf schon zu rattern.

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