Fußball in Saudi-Arabien:Doch nicht die Könige der Fußballwelt

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Auch in Saudi-Arabiens Fußballliga muss irgendjemand hinterherhecheln: Karim Benzema ist nach einem Gegentreffer für sein Team Al-Ittihad frustriert. (Foto: Yasser Bakhsh/Getty Images)

Hatte es im Sommer den Anschein, als könnten Mittdreißiger in Saudi-Arabien zu abnormen Gehältern ihre Fußballkarriere ausklingen lassen, wollen die ersten nun wieder nach Europa - und wirken plötzlich ganz schön verloren.

Kommentar von Felix Haselsteiner

Und auf einmal stellt sich heraus: Man muss doch noch arbeiten, als Agent der Stars. Karim Djaziri etwa ist seit Jahren als Berater von Karim Benzema tätig und verbrachte den vergangenen Sommer damit, dem saudi-arabischen Staatsfonds Euro für Euro aus der großen Tasche zu verhandeln - was nicht allzu schwer gewesen sein dürfte. 55 Millionen US-Dollar pro Jahr verdient sein Klient Benzema, 36, laut der saudischen Zeitung Alriyadia derzeit beim Verein Al-Ittihad. Da kann man dem Verhandler nur gratulieren, der den Karrierewinter des Monsieur Benzema hübsch vergoldet hat.

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Von Felix Haselsteiner, Dunja Ramadan und Julia Schubert (Grafik und Illustration)

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