Russland im Sport:Es geht um Olympia - nicht um Jugendliche

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Russlands Staatspräsident Wladimir Putin im November 2016. (Foto: Alexei Druzhinin/dpa)

Die Uefa lässt russische U17-Teams wieder zu - und löst damit eine heftige Kontroverse aus. Dabei ist das nicht die entscheidende Ebene für den Umgang des Weltsports mit Russland.

Kommentar von Johannes Aumüller

Ein kurzer Rundflug durchs aktuelle Sportgeschehen. Bei der WM der Ringer haben Athleten aus Russland gleich fünf Medaillen gewonnen - darunter in Person von Saurbek Sidakow sogar einer, der vor anderthalb Jahren bei einer Kriegspropagandashow des Kreml aufgetreten war. Die russischen Schwimmer bereiten sich nach einem Entscheid des Weltverbandes auf die Rückkehr in die internationalen Wettbewerbe vor, bei der Vuelta hat Radprofi Alexander Wlassow Rang sieben eingefahren, und in den Tennisturnieren von ATP und WTA bilden russische Spieler mit das stärkste Kontingent.

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