Pressestimmen zum Finale:"Jedes Tor eine Watschn"

Das DFB-Pokal-Finale als Serie an Ohrfeigen für den FC Bayern, pathetische Worte für den Sieger Borussia Dortmund - und das Desinteresse der britischen Medien. Die Pressestimmen zum Finale.

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Das DFB-Pokal-Finale als Serie an Ohrfeigen für den FC Bayern, pathetische Worte für den Sieger Borussia Dortmund - und das Desinteresse der britischen Medien. Die Pressestimmen zum Finale. Die Welt interpretiert jeden Treffer der Dortmunder als Ohrfeige für den FC Bayern: "Die Höhe der Niederlage und vor allem das Auftreten der Mannschaft bereiten der Vereinsführung und den Spielern Sorge. Die Abwehr war instabil, das Mittelfeld um die Stars Franck Ribery und Arjen Robben ideenlos, Bastian Schweinsteiger sucht noch seine Form, und selbst Torwart Manuel Neuer zeigt Nerven."

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Spiegel Online schreibt unter der Überschrift "Mia san Dortmund": "Die Kräfteverhältnisse im deutschen Fußball geraten ins Wanken: In beeindruckender Manier hat Borussia Dortmund das DFB-Pokalfinale gegen den FC Bayern 5:2 (3:1) gewonnen und das Double perfekt gemacht. Vor allem aber hat der BVB den Rekordmeister ein weiteres Mal gedemütigt, ihn zum fünften Mal in Serie besiegt."

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Auf 11Freunde.de wird der alte FC-Bayern-Song "Forever number one" parodiert: "Menschen holen ihren Kinder von der Straße, nageln die Fenster zu, kaufen Hamster: ein Erdbeben erschüttert Fußballdeutschland! Der BVB bricht endgültig die Hegemonie des FC Bayern."

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In der FAZ ist zu lesen: "Die letzte halbe Stunde war, von einem kurzen Moment des Schreckens unterbrochen, nur noch ein besseres Schaulaufen in Schwarz und Gelb, als gäbe es den FC Bayern München gar nicht mehr."

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Bild zeigt die Gefühlswelten beider Vereine nach dem Finale: "Oh, Pott" für Dortmund und "Oh, Gott" für den FC Bayern. Dazu heißt es: "König Klopp regiert Deutschland!"

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Der Focus beschreibt die Freude der Dortmunder: "Fast 30 000 Dortmunder Fans lagen sich vor ihnen in den Armen und riefen genussvoll: "An Tagen wie diesen wünscht man sich Unendlichkeit." Ein paar der Profis grölten das Lied der Toten Hosen mit, immer wieder wiederholten sie diesen Ohrwurmrefrain; tatsächlich war es für sie wie ein Tag der Unendlichkeit."

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In England dagegen wird das Pokalfinale weitgehend ignoriert - es gibt auch keinen Artikel darüber, was das Pokalfinale für den FC Chelsea bedeutet. Die Mannschaft muss schließlich gegen den FC Bayern im Champions-League-Finale antreten. Worauf sich die britischen Medien wie der Mirror konzentrieren: die Anwesenheit von Sir Alex Ferguson.

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Manchester United soll nämlich an Dortmunds Offensivspieler Shinji Kagawa interessiert sein, weshalb Ferguson und sein Assistent Mike Phelan nach Berlin gekommen sind. Kagawa zeigte eine herausragende Leistung und erzielte einen Treffer - was der Guardian in den Kurznachrichten vermeldete.

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Ein Blick auf die Homepages der Vereine: Der FC Bayern vermeldet die Niederlage recht nüchtern: "Es sollte nicht sein, der FC Bayern hat den 16. DFB-Pokal-Pokalsieg verpasst. Das Team von Cheftrainer Jupp Heynckes unterlag am Samstagabend im Finale in Berlin dem Deutschen Meister Borussia Dortmund mit 5:2 (1:3). Erst zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte verloren die Münchner ein Endspiel um den Pott." Dazu gratuliert der Verein seiner Frauenmannschaft, die den Pokal gewonnen haben.

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Auch bei bvb.de wird der eher nüchtern berichtet: "BVB krallt sich das Double" ist dort zu lesen. Immerhin gibt es einen Ausblick auf die Feierlichkeiten: "Am Sonntag wird mit den Fans gefeiert. Der Autokorso startet um 18.09 Uhr an der Westfalenhütte."

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