Olympia:Tröger: Überrascht, dass DOSB-Präsidium Empfehlung gibt

Berlin (dpa) - Das frühere IOC-Mitglied Walther Tröger ist verwundert über den Entscheidungsprozess im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) zur Bestimmung des deutschen Olympia-Bewerbers für 2024 oder 2028.

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Berlin (dpa) - Das frühere IOC-Mitglied Walther Tröger ist verwundert über den Entscheidungsprozess im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) zur Bestimmung des deutschen Olympia-Bewerbers für 2024 oder 2028.

In einem Interview der „Berliner Zeitung“ sagte Tröger, es habe ihn „überrascht, dass das Präsidium eine Empfehlung abgibt. Aber wie ich höre, war das der Wunsch der beiden Bewerber - warum auch immer.“ Der 86 Jahre alte Tröger war von 1992 an zehn Jahre lang Präsident des Nationalen Olympischen Komitees für Deutschland und gehörte von 1989 bis 2009 dem Internationalen Olympischen Komitee an.

Das Präsidium des DOSB wird am 16. März die Empfehlung abgeben, ob Deutschland mit Berlin oder Hamburg ins Rennen um die Austragung Olympischer Spiele geht. Die endgültige Entscheidung fällt die DOSB-Mitgliederversammlung am 21. März in der Frankfurter Paulskirche.

Eine wichtige Grundlage für die Präsidiums-Empfehlung spielt die Forsa-Umfrage zur Stimmung in den Bewerberstädten, deren Ergebnisse am 10. März auf einer Pressekonferenz in Frankfurt/Main bekanntgegeben werden sollen.

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