Olympia:Kim Yu Na geht gelassen in letzten Olympia-Auftritt

Seoul (dpa) - Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Kim Yu Na will sich bei ihren letzten Winterspielen nicht vom Rummel um den aufstrebenden russischen Jungstar Julia Lipnizkaja aus dem Konzept bringen lassen.

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Seoul (dpa) - Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Kim Yu Na will sich bei ihren letzten Winterspielen nicht vom Rummel um den aufstrebenden russischen Jungstar Julia Lipnizkaja aus dem Konzept bringen lassen.

Vor ihrem Abflug zu den Winterspielen in Sotschi gab sich die 23-Jährige aus Südkorea betont gelassen. „Es hilft mir nicht, zu viel Aufmerksamkeit darauf zu verwenden, wie die Anderen abschneiden“, sagte die in ihrem Heimatland als „Queen Yu Na“ verehrte Läuferin vor Journalisten.

Neben Mao Asada aus Japan und der Italienerin Carolina Kostner gilt die erst 15-jährige Lipnizkaja als stärkste Konkurrentin Kims. Im Gegensatz zur Russin seien es jedoch ihre letzten Olympischen Spiele, sagte Kim. „Die Bedeutung dieser Spiele ist daher völlig unterschiedlich für uns beide.“

Auch durch die hohen Erwartungen in ihrem Heimatland sieht die zweimalige Weltmeisterin keine Probleme. Viele Menschen erwarteten, dass sie den Olympiasieg von 2010 wiederholen könne. Doch auch darauf achte sie nicht. „Ich werde gut oder schlecht laufen. Was immer passiert, das Resultat werde ich ohne Bedauern akzeptieren.“

Wegen einer Fußverletzung hatte Kim im vergangenen Herbst länger pausieren müssen. Bei einem Sieg in Sotschi wäre sie die erste Läuferin seit Katarina Witt, die ihren Olympiasieg wiederholt.

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