NBA-Finals im Basketball:Toronto bringt Golden State erneut zu Fall

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Stephen Curry machte viele, viele Punkte, es war aber nicht genug gegen Toronto. (Foto: AFP)

Selbst ein Riesenspiel von Steph Curry reicht den Warriors nicht. Marco Reus berichtet mit emotionalen Worten von der verpassten BVB-Meisterschaft. Thomas Tuchel verliert seinen Torwart.

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Basketball, NBA: Die Toronto Raptors sind im Finale trotz einer Gala-Vorstellung von Stephen Curry vom Titelverteidiger Golden State Warriors erneut in Führung gegangen. Die Raptors setzten sich im dritten Spiel 123:109 bei den Warriors durch und liegen damit in der Best-of-Seven-Serie mit 2:1 in Front. Curry konnte die Niederlage der ersatzgeschwächten Kalifornier trotz 47 Punkten und damit eines Karriere-Bestwerts für die Play-offs nicht verhindern.

Neben Kevin Durant mussten die Warriors auch auf Shooting Guard Klay Thompson verzichten, der sich im zweiten Spiel in Toronto eine Blessur am Oberschenkel zugezogen hatte. Bester Akteur bei den Raptors war Starspieler Kawhi Leonard mit 30 Punkten. "Es fühlt sich gut an", sagte Leonard: "Wir sind einfach glücklich, dass wir dieses dritte Spiel gewonnen haben und unserem Ziel einen Schritt nähergekommen sind." Den Raptors fehlen noch zwei Siege, um als erstes kanadisches Team überhaupt den NBA-Titel zu gewinnen. Das vierte Spiel steigt am Freitag (Ortszeit) erneut in Oakland.

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Bundesliga, BVB: Kapitän Marco Reus ärgert sich noch immer über die vergebene Titelchance mit Borussia Dortmund. "So richtig werde ich damit erst abschließen können, wenn ich nach der Zeit mit dem Nationalteam in den Urlaub gehe", sagte der Fußball-Nationalspieler dem Kicker (Donnerstag). Der BVB hatte in der abgelaufenen Bundesliga-Saison mit bis zu neun Punkten Vorsprung vor dem FC Bayern geführt, die Münchner aber doch noch vorbeiziehen lassen. "Es tat richtig weh, weil die Chance diesmal einfach unglaublich groß war", sagte Reus. Über die Niederlage im Titelrennen habe er sich sogar doppelt geärgert, erklärte der 30-Jährige. "Denn wir haben den Titel nicht nur verpasst, sondern müssen uns das Versäumen auch selbst zuschreiben, weil wir zwischenzeitlich deutlich vorne lagen", sagte Reus. Je näher sein Karriereende rücke, desto intensiver liege das Augenmerk auf dem Gewinn der Meisterschaft, bekannte Reus. "In den nächsten zwei, drei Jahren muss es jetzt dann aber auch mal klappen", sagte der Offensivspieler.

Fußball, PSG: Torhüterlegende Gianluigi Buffon verlässt nach nur einem Jahr den französischen Fußballmeister Paris St. Germain. Der im Sommer auslaufende Vertrag mit dem 41-jährigen Italiener wird nicht verlängert, darauf haben sich der Klub von Trainer Thomas Tuchel und der Weltmeister von 2006 verständigt. Das gab PSG am Mittwoch bekannt. "Heute geht mein Abenteuer außerhalb Italiens zu Ende", teilte Buffon in einem Statement mit. "Ernest Hemingway hat geschrieben, dass man nur an zwei Orten auf der Welt glücklich leben kann: zu Hause und in Paris", hieß es dort weiter: "Ab heute gilt das auch für mich: Paris wird in gewisser Weise immer mein zu Hause bleiben." Buffon war vor der abgelaufenen Saison nach 17 Jahren bei Juventus Turin zu PSG gewechselt.

Der frühere Welttorhüter kam in 25 Spielen zum Einsatz. Tuchel hatte zuletzt bereits angekündigt, dass er seine Torhüter-Rotation beim Serienmeister zur neuen Saison beenden wird. Da der Vertrag mit dem Franzosen Alphonse Areola (26) zuletzt bis 2023 verlängert worden war, kündigte sich der Abschied des italienischen Rekordnationalspielers Buffon an. Dieser will seine Karriere noch nicht beenden. "Gigi wird nicht aufhören zu spielen", sagte sein Agent Silvano Martina am Mittwoch einem italienischen Radiosender. Buffon wolle "sich zwei Tage ausruhen und mit seiner Familie über seine Zukunft nachdenken". Auch offen ist, ob PSG den an Eintracht Frankfurt ausgeliehenen Nationaltorwart Kevin Trapp (28, Vertrag bis 2020) zurück an die Seine holen wird.

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