LIV Tour im Golf:Zu elitär, zu undurchlässig

Lesezeit: 2 min

"Golf, nur lauter" - so lautet der Werbeslogan der LIV Tour. Krawallig tritt ihr Chef Greg Norman auch manchmal auf. (Foto: Jamie Sabau/USA Today/Reuters)

Nun steht fest: Für die Golfspieler der LIV Tour wird es keine Weltranglistenpunkte geben - damit bleibt die aus Saudi-Arabien finanzierte, millionenschwere Profiserie sportlich bis auf Weiteres belanglos.

Kommentar von Gerald Kleffmann

Es gab einmal ein Tennisturnier, bei dem wurden Spieler mit Geld zugeschüttet, ohne dass es einen plausiblen Grund dafür gab. Es ging ja um nichts. Beim Grand Slam Cup, von 1990 bis 1999 in der Münchner Olympiahalle ausgetragen, erhielt jeder Eingeladene fürs Erscheinen 100 000 Dollar, der Titel brachte zwei Millionen, wer als Grand-Slam-Sieger gewann, bekam eine Million extra. Boris Becker, wie köstlich, boykottierte zunächst das Event, natürlich kam er dann aber doch und triumphierte 1996.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusRyder Cup im Golf
:Und jetzt endlich ein Auswärtssieg

Team Europa zeigt beim Sieg im Ryder Cup, mit welcher Strategie die individuell brillant besetzten USA zu schlagen sind. Anführer Rory McIlroy hat noch Großes vor.

Von Felix Haselsteiner

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: